Weißes Haus nimmt Stellung zu Trumps Angriff auf Taylor Swift.
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Nachdem Donald Trump einen Seitenhieb gegen Taylor Swift in den sozialen Medien gepostet hatte, reagierte das Weiße Haus während eines Pressebriefings.
Donald Trump hat seine Meinung noch nie zurückgehalten – besonders nicht gegenüber seinen Kritikern.
Nun hat er einen alten Streit neu entfacht – und zwar mit niemand Geringerem als dem globalen Musikstar Taylor Swift.
In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social schrieb der 78-jährige Präsident:
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„Ist jemandem aufgefallen, dass seitdem ich gesagt habe ‚ICH HASSE TAYLOR SWIFT‘, sie nicht mehr ‚HEISS‘ ist?“
Dieser Kommentar löste sofort eine Welle von Reaktionen im Internet aus – und jetzt reagiert das Weiße Haus.
„Was meint er damit?“
Während eines aktuellen Pressebriefings forderte der Fox-News-Reporter Peter Doocy eine Klarstellung vom Weißen Haus und fragte:
„Was meint Präsident Trump damit, wenn er sagt, dass Taylor Swift nicht mehr heiß sei?“
Pressesprecherin Karoline Leavitt antwortete mit Bedacht:
„Hören Sie, er spricht über Taylor Swifts politische Ansichten und darüber, wie diese möglicherweise die Unterstützung der amerikanischen Öffentlichkeit für ihre Arbeit beeinflusst haben. Dabei möchte ich es belassen.“
Das Weiße Haus vermied es, Trumps persönliche Bemerkung direkt zu verurteilen.
Ein langanhaltender Konflikt
Laut Newsner ist Trumps neuester Kommentar Teil einer anhaltenden Spannungen zwischen ihm und Swift.
Die Pop-Sängerin hatte während des Wahlkampfs 2024 öffentlich Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützt und zuvor die Verwendung KI-generierter Bilder von sich in gefälschten Pro-Trump-Kampagneninhalten kritisiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump sie angreift.
Er hatte bereits 2024 erklärt, dass er Swift „hasse“, nachdem sie auf Desinformationen im Zusammenhang mit seiner Kampagne hingewiesen hatte.
Swifts politisches Engagement geht jedoch noch weiter zurück.
Im Jahr 2018 brach sie ihr Schweigen zur Politik, indem sie sich gegen die Senatorin Marsha Blackburn aus Tennessee äußerte – eine bekannte Trump-Verbündete.
In einem Social-Media-Post schrieb Swift:
„Ich kann niemanden wählen, der nicht bereit ist, für die Würde ALLER Amerikaner zu kämpfen.“
Sie betonte zudem die Bedeutung von LGBTQ+-Rechten, Geschlechtergleichstellung und den Kampf gegen systemischen Rassismus – Werte, die ihrer Meinung nach nicht durch Blackburns Abstimmungsverhalten vertreten wurden.
Seitdem ruft Swift ihre Fans dazu auf, sich zu informieren und basierend auf ihren Werten zu wählen. Damit wurde sie zu einer der einflussreichsten kulturellen Stimmen in der Politik.
Während Trumps Kommentar Schlagzeilen macht, hat sich Taylor Swift bislang nicht öffentlich dazu geäußert.
Angesichts ihrer bisherigen Tendenz, eher durch Taten zu sprechen – sei es durch ihre rekordverdächtige Eras Tour, politische Empfehlungen oder ihre Unterstützung für die Wählerregistrierung – glauben manche Fans, dass sie sich gar nicht auf eine Auseinandersetzung einlassen wird