Olivenöl gilt seit langem als Inbegriff gesunder Ernährung – doch es gibt pflanzliche Alternativen, die ihm in puncto Nährstoffgehalt sogar überlegen sind.
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Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte beim Griff ins Ölregal genau hinschauen. Denn nicht jedes Öl eignet sich für jeden Zweck, und nicht jedes Öl ist gleich gesund.
Die Qualität eines Öls zeigt sich vor allem im Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren. Während gesättigte Fettsäuren früher einen schlechten Ruf hatten, rücken neue wissenschaftliche Erkenntnisse sie in ein differenzierteres Licht: Sie sind an zentralen Prozessen im Körper beteiligt und können sogar schützend auf Organe wirken.
Dennoch empfehlen Fachleute ein ausgewogenes Verhältnis – idealerweise doppelt so viele ungesättigte Fettsäuren.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
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Besonders wertvoll sind kaltgepresste Öle. Sie werden mechanisch gewonnen, ohne Erhitzung oder chemische Behandlung – und behalten so ihre natürlichen Vitamine und Aromen. Zwar sind sie hitzeempfindlicher, doch gerade roh entfalten sie ihren gesundheitlichen Nutzen besonders gut.
Ganz vorne auf der Liste der gesündesten Speiseöle steht Leinöl. Es punktet mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und das Herz stärken. Wegen seines niedrigen Rauchpunkts eignet es sich jedoch nur für die kalte Küche – etwa als Dressing oder zum Verfeinern.
Dicht gefolgt kommt Rapsöl: Es bietet eine ideale Fettsäure-Zusammensetzung für Herz und Kreislauf. Auch wenn es leicht erhitzt werden kann, ist es zum scharfen Anbraten weniger geeignet.
Den dritten Platz belegt Walnussöl. Sein nussiges Aroma verfeinert nicht nur Salate, sondern liefert wertvolle ungesättigte Fettsäuren – ein echtes Superfood für die Zellen.
Fazit: Wer Abwechslung in der Küche liebt, kann mit diesen Ölen nicht nur neue Geschmacksnoten entdecken, sondern auch seine Gesundheit fördern – ganz ohne Olivenöl.