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Ukraine erhält neue Langstreckendrohnen – russische Flugzeuge und Raketen können zerstört werden, noch bevor sie starten

Drone, Ukraine
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Ermöglicht wird dies durch finanzielle Unterstützung aus Deutschland.

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Ermöglicht wird dies durch finanzielle Unterstützung aus Deutschland.

Was passiert gerade?

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat neue militärische Unterstützung für die Ukraine angekündigt.

Bei einem wichtigen Gipfeltreffen in London stellte Pistorius neue Maßnahmen vor, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine weiter zu stärken.

Langstreckendrohnen – finanziert von Berlin

Ein zentrales Element der neuen Unterstützung ist die Entscheidung Deutschlands, den Kauf von Langstreckendrohnen zu finanzieren, die in der Ukraine selbst produziert werden.

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Diese Drohnen sollen in der Lage sein, russische Flugzeuge, Raketen und andere Bedrohungen zu zerstören, noch bevor sie eingesetzt werden können.

Für präventive Schläge konzipiert

Pistorius erklärte, dass die von Deutschland finanzierten Drohnen dazu bestimmt seien, russische Ziele bereits am Boden auszuschalten – noch bevor sie ukrainische Städte erreichen oder kritische Infrastruktur beschädigen können.

Das Ziel: drohende Angriffe proaktiv zu neutralisieren.

Kurzfristige Lieferung an ukrainische Streitkräfte

Laut Pistorius wird die erste Lieferung der von Deutschland finanzierten Drohnen in wenigen Tagen an die ukrainischen Streitkräfte übergeben.

Die Systeme sind sofort einsatzbereit und können umgehend in den Kampf integriert werden.

Treffen internationaler Verteidigungsminister in London

Die Ankündigung erfolgte im Rahmen des 29. Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf Ebene der Verteidigungsminister – eines internationalen Forums zur Koordinierung militärischer Unterstützung für Kiew.

Der dringende Bedarf an Patriot-Systemen

Neben der Drohnenhilfe betonte Pistorius auch den akuten Bedarf der Ukraine an zusätzlichen Luftabwehrsystemen.

Konkret sprach er von mindestens fünf weiteren US-amerikanischen Patriot-Systemen, die notwendig seien, um das Land vor anhaltenden russischen Luftangriffen zu schützen.

Deutschland sagt Lieferung von Patriot-Systemen zu

Als Reaktion auf diesen Bedarf hat Deutschland zugesichert, zwei Patriot-Systeme an die Ukraine zu liefern.

Diese hochmodernen Abwehrsysteme gelten als entscheidend, um anfliegende russische Raketen abzufangen und Ballungsräume zu schützen.

Strategiewechsel bei der Lieferung

Ursprünglich wollte Berlin zwei Patriot-Systeme direkt in den USA kaufen – zu einem Stückpreis von rund einer Milliarde Euro – und diese anschließend nach Kiew liefern.

Doch aufgrund von Lieferengpässen wurde dieser Plan inzwischen angepasst.

Umverteilung aus eigenen Beständen

Anstatt zu warten, wird Deutschland nun zwei betriebsbereite Patriot-Systeme aus dem eigenen Bestand an die Ukraine abgeben.

Sobald die bestellten Systeme aus den USA eintreffen, sollen diese die ausgeliehenen Einheiten bei der Bundeswehr ersetzen.

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