„Es wird für alle gleich sein“, sagte er.
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„Es wird für alle gleich sein“, sagte er.
Was passiert gerade?

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, mehr als 150 Länder per Sammelschreiben über die künftigen US-Zölle zu informieren, die sie erwarten könnten.
„Gleich für alle“, sagt Trump

Während eines Treffens im Weißen Haus mit dem bahrainischen Kronprinzen Salman bin Hamad Al Khalifa präzisierte Trump seine Absicht:
„Für diese Gruppe wird alles gleich sein“, erklärte er.
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Große Wirtschaftsmächte bereits informiert

Wichtige Handelspartner wie China, Japan und Südkorea haben bereits individuelle Schreiben mit ihren Zollkonditionen erhalten.
Diese Länder gelten als wirtschaftlich zu bedeutend, um in das pauschale Modell aufgenommen zu werden, das Trump plant.
Basiszoll liegt aktuell bei 10 %

Seit April gilt für die meisten Länder ein Basiszollsatz von 10 %.
Trump hat angedeutet, dass dieser auf 15 bis 20 % steigen könnte, nannte jedoch am Mittwoch keine konkrete Zahl.
Stichtag 1. August rückt näher

Die neuen Zölle sollen ab dem 1. August in Kraft treten.
Der bevorstehende Termin hat eine Welle kurzfristiger Verhandlungen ausgelöst, da betroffene Staaten versuchen, noch günstigere Bedingungen zu erreichen.
Zweifel am Zeitplan wachsen

Trotz des angekündigten Datums wächst die Skepsis, ob die Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden können.
Experten warnen, dass flächendeckende Zollerhöhungen das Wirtschaftswachstum bremsen und Trumps Zustimmungswerte im Wahlkampfjahr belasten könnten.
Wichtige Länder noch ohne Bescheid

Einige Staaten, die erheblich zum US-Handelsdefizit beitragen – darunter Taiwan, die Schweiz und Indien – haben bislang keine offizielle Mitteilung erhalten.
Widersprüchliche Signale zu Indien

Trump äußerte sich widersprüchlich zu einem möglichen Deal mit Indien.
Zunächst sprach er von laufenden Verhandlungen: „Vielleicht mit Indien. Ich weiß es nicht.“
Wenig später klang er zuversichtlicher: „Wir stehen kurz vor einem Abkommen mit Indien, bei dem sie sich öffnen.“
Gespräche mit Japan stocken

Trump hatte Japan bereits mit einem hohen Zollsatz von 25 % gedroht, deutete aber am Mittwoch an, dass eine Einigung unwahrscheinlich sei.
„Ich denke, wir werden es wohl beim Schreiben belassen“, sagte er.
Strategie oder Risiko?

Trumps Zollpolitik steht im Zeichen seines „America First“-Ansatzes.
Das Vorhaben, über 150 Ländern pauschal dieselben Zölle per Brief mitzuteilen, markiert eine radikale Wende – mit ungewissem Ausgang.