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EU bereitet Vorgehen gegen Russlands Schattenflotte in europäischen Gewässern vor

Shadow Fleet, Russia
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Russlands geheime Tanker könnten hybride Kriegsführungsgefahr darstellen, warnt die EU

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Russlands geheime Tanker könnten hybride Kriegsführungsgefahr darstellen, warnt die EU

EU nimmt Russlands Schattenflotten-Operationen ins Visier

Russland wird laut Digi24.ro wiederholt beschuldigt, eine sogenannte „Schattenflotte“ zu nutzen, um trotz der nach der Invasion in die Ukraine verhängten Sanktionen Öl und Gas zu transportieren.

Laut Kyiv Post operieren diese Schiffe häufig unter fremder oder unklarer Flagge, um einer Entdeckung zu entgehen.

Die Europäische Union arbeitet derzeit an neuen Regeln, die es den Mitgliedstaaten erlauben sollen, solche Schiffe in EU-Gewässern anzuhalten und zu inspizieren. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis darüber, wie Moskau diese Tanker einsetzt, um internationale Beschränkungen zu umgehen.

Diplomatische Initiative für stärkere maritime Kontrollen

Von Politico und Reuters eingesehene Dokumente zeigen, dass der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) die Initiative für strengere Schiffsinspektionen anführt, berichtet die Kyiv Post.

Bekämpfung von Sanktionsumgehung und Sicherheitsrisiken

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Der Vorschlag des EAD betont zudem, dass die Schattenflotte mehr als nur eine wirtschaftliche Bedrohung darstellt.

Laut Digi24.ro befasst sich der Plan auch mit Umweltgefahren und Sicherheitsrisiken in der Schifffahrt, die von alternden oder unregulierten Öltankern ausgehen.

Durch strengere Kontrollrechte hoffen die EU-Staaten, sowohl die Umgehung von Sanktionen als auch die Risiken unüberwachter Schiffe in europäischen Gewässern einzudämmen.

Scheinregistrierungen unter falscher Flagge im Fokus

Ein zentrales Element von Russlands Umgehungsstrategie besteht darin, Schiffe in Ländern mit begrenzter Aufsicht zu registrieren. Die Kyiv Post berichtet, dass die EU diese sogenannten Scheinflaggen-Operationen ins Visier nimmt, indem sie mit Schiffsregistern zusammenarbeitet, um die Kontrollen zu verschärfen.

Panama – häufig als Zentrum für „Billigflaggen“ genannt – hat laut Politico bereits zugestimmt, EU-sanktionierte Schiffe zu streichen und neue Registrierungen für Tanker über 15 Jahre zu begrenzen.

Schattenflotte als mögliches Element hybrider Kriegsführung

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Über die Sanktionsfrage hinaus könnte die Schattenflotte auch Teil von Russlands hybriden Kriegsführungsstrategien sein.
Digi24 berichtet, dass der EAD Bedenken geäußert habe, Tanker könnten als Plattformen für Drohnenstarts genutzt werden.

Über Deutschland und Dänemark wurden unidentifizierte Drohnen gesichtet, die offenbar von Tankern vor der Küste gestartet wurden. Diese Vorfälle haben in ganz Europa Sicherheitsalarm ausgelöst.

Frankreich handelt – EU bereitet breitere Durchsetzung vor

Anfang dieses Monats nahmen die französischen Behörden zwei Besatzungsmitglieder eines mutmaßlich russlandnahen Tankers fest. Als Reaktion erklärte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron laut Digi24.ro, die EU werde daran arbeiten, „verdächtige Schiffe vom Eintritt in europäische Gewässer abzuhalten“.

Dies ist eine von mehreren Durchsetzungsmaßnahmen, die derzeit geprüft werden, während Brüssel daran arbeitet, seine Entwürfe in verbindliche Regelungen umzuwandeln.

Dieser Artikel wurde von auk1 erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde