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Trump unterzeichnet Gesetz zur umfassenderen Veröffentlichung der Epstein-Akten – was passiert jetzt

Donald Trump, Jeffrey Epstein.
miss.cabul / Shutterstock.com

Der Schritt stellt eine deutliche Kehrtwende gegenüber den vergangenen Monaten dar, in denen Trump und mehrere republikanische Spitzenpolitiker eine weitere Offenlegung der Fallakten abgelehnt hatten

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US-Präsident Donald Trump hat ein Gesetz unterzeichnet, das das Justizministerium verpflichtet, zusätzliche Dokumente im Zusammenhang mit dem verstorbenen Finanzier und verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein freizugeben.

Trump kündigte die Unterzeichnung auf seiner Plattform Truth Social an und behauptete, die Dokumente könnten Verbindungen zwischen Epstein und mehreren hochrangigen Demokraten aufdecken, darunter Bill Clinton, Larry Summers, Reid Hoffman, Hakeem Jeffries und Stacey Plaskett.

Viele dieser Namen — einschließlich Trumps eigener — tauchten bereits in den fast 23.000 Seiten auf, die vergangene Woche von den Demokraten im Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses veröffentlicht wurden, eine Sammlung aus E-Mails, Zeitungsartikeln, Buchauszügen und juristischen Dokumenten aus Epsteins Nachlass.

In einem Social-Media-Beitrag warf der Präsident den Demokraten vor, den Skandal zu nutzen, um von republikanischen Erfolgen abzulenken, und stellte frühere Untersuchungen gegen ihn — vom Amtsenthebungsverfahren bis zur Russland-Ermittlung — als politisch motivierte „Hoaxes“ dar, wie Berichte zusammenfassen.

Was passiert jetzt?

Nach Angaben von Danish DR News steht das Justizministerium nun vor einer 30-Tage-Frist, um die neu geforderten Unterlagen zu prüfen und freizugeben — doch der Prozess wird voraussichtlich komplex und langwierig sein.

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Wichtige Ausnahmen

Das Gesetz enthält zwei entscheidende Ausnahmen:

1. Schutz von Zeugen

Dokumente, die kooperierende Zeugen oder Opfer gefährden könnten, dürfen zurückgehalten werden.

2. Laufende Ermittlungen

Material, das Teil aktiver Untersuchungen ist, kann weiter unter Verschluss bleiben.

Laut DR-News-Korrespondent Jakob Krogh könnte gerade die zweite Ausnahme ausschlaggebend werden.

Trumps jüngliche Aufforderung an das Justizministerium, Clinton und andere zu untersuchen, bedeutet, dass das Ministerium nun Teile des Falls als laufende Ermittlung einstufen könnte.

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Dies würde es Trump erlauben, die Veröffentlichung bestimmter Teile des Archivs rechtlich zu verzögern — möglicherweise um Monate.