In Dänemark wird’s richtig teuer!
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In Dänemark wird’s richtig teuer!
Deutsche Autofahrer gewarnt: Raserei in Dänemark kann teuer werden

Deutschlands größter Automobilclub, der ADAC, warnt deutsche Urlauber, die nach Dänemark reisen: Fuß vom Gas – sonst drohen saftige Strafen. In einem aktuellen YouTube-Video macht der ADAC deutlich, wie teuer Verkehrsverstöße im Norden werden können.
Das berichtet Ekstra Bladet.
„Achtung, Autofahrer!“ – Eine Urlaubswarnung

Das Video mit dem Titel Achtung, Autofahrer! richtet sich an deutsche Touristen, die besonders zu Ferienzeiten wie Ostern nach Dänemark reisen. Die Botschaft ist klar: Verkehrsdelikte werden in Dänemark deutlich härter bestraft als in Deutschland.
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Bußgelder im Vergleich: Dänemark vs. Deutschland

Die Unterschiede sind drastisch: Wer in Dänemark innerorts 66 km/h fährt, wo nur 50 erlaubt sind, muss mit rund 3.500 DKK (etwa 470 Euro) und einem Punkt rechnen. In Deutschland würde dasselbe Vergehen lediglich etwa 70 Euro kosten.
Rücksichtslos fahren? Auto weg!

Im Video weist der ADAC auch auf Dänemarks strenge Gesetze gegen sogenannte „Vanvidskørsel“ (Wahnsinnsfahren) hin, die seit 2021 gelten. Bei extremem Rasen kann die Polizei das Fahrzeug beschlagnahmen und versteigern – auch wenn es nicht dem Fahrer gehört.
Härtere Strafen bei Alkohol am Steuer

Auch beim Thema Alkohol am Steuer ist Dänemark strenger. Zwar gilt derselbe Promillegrenzwert wie in Deutschland (0,5 ‰), doch die Konsequenzen sind deutlich härter – vor allem bei Wiederholungstätern oder hohem Alkoholpegel.
Deutsche Touristen strömen in Rekordzahlen nach Dänemark

Im Jahr 2024 verbuchten deutsche Touristen über 21 Millionen Übernachtungen in Dänemark – ein Rekord. Umso wichtiger ist es, dass sich Reisende über die Verkehrsregeln im Urlaubsland informieren.
Ein regelrechter Kulturschock für Autofahrer

Für deutsche Fahrer, die an eher milde Bußgelder gewöhnt sind, können Dänemarks Verkehrsregeln überraschend streng wirken. Der ADAC will mit seiner Warnung verhindern, dass aus dem Urlaub ein teures Fiasko wird.
Was gilt als „Vanvidskørsel“?

Dazu zählen z. B. das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um mehr als 100 %, Trunkenheit am Steuer oder illegale Straßenrennen. In solchen Fällen kann das Fahrzeug direkt vor Ort beschlagnahmt werden.
Kein Bußgeld im Gepäck mit nach Hause nehmen

Da die Bußgelder in Dänemark zu den höchsten Europas gehören, kann selbst ein kleiner Verstoß schnell teuer werden. Der ADAC rät daher, sich vor Reiseantritt gründlich mit den Regeln vertraut zu machen.
Klug fahren – Regeln kennen, Ärger vermeiden

Ob Sommerurlaub oder Kurztrip: Wer mit dem Auto nach Dänemark fährt, sollte sich vorher über die Verkehrsregeln informieren. Das ADAC-Video erinnert eindringlich daran, dass deutsche Gewohnheiten in Dänemark böse enden können.