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Weihnachtszeit und Verdauung: Das sollten Sie wissen

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Die letzten Wochen des Jahres sind geprägt von vollen Tellern und vielen Gelegenheiten zum Zugreifen.

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Ob auf dem Weihnachtsmarkt, bei Feiern oder zu Hause am Familientisch – Essen spielt eine zentrale Rolle. Doch nicht immer freut sich der Körper darüber.

Wenn die Mahlzeiten schwer, süß oder besonders reichhaltig ausfallen, reagiert der Verdauungstrakt oft empfindlich.

Ein unangenehmes Druckgefühl im Bauch ist dann keine Seltenheit. Was dahintersteckt und was wirklich hilft, zeigt ein genauerer Blick.

Wenn der Hunger täuscht

Die Auswahl ist groß, die Portionen ebenfalls. Trotzdem stellt sich nach dem Essen manchmal schnell wieder Appetit ein.

Vor allem nach Süßem oder schnell verdaulichen Kohlenhydraten tritt dieses Phänomen auf.

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Der Grund liegt im Blutzucker. Er steigt zunächst stark an und fällt danach zügig ab, weil der Körper Insulin ausschüttet. Dieses Auf und Ab kann dazu führen, dass erneut gegessen wird.

Wer dann wieder zu fettigen oder süßen Speisen greift, belastet den Magen zusätzlich. Das Ergebnis ist häufig ein starkes Völlegefühl.

Kleine Schritte helfen

Nach besonders üppigen Mahlzeiten kann sich rasch Unwohlsein einstellen. Klassische Festgerichte mit viel Fett und Beilagen sind dafür bekannt, den Magen zu fordern.

Um Beschwerden vorzubeugen, ist Zurückhaltung hilfreich. Kleinere Portionen und langsames Essen entlasten die Verdauung spürbar.

Hastiges Schlingen erhöht dagegen das Risiko für Sodbrennen und Blähungen.

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Unterstützend wirken auch milde Teesorten wie Fenchel, Kamille oder Süßholz. Zusätzlich kann leichte Bewegung, etwa ein Spaziergang an der frischen Luft, den Magen wieder in Schwung bringen.

Der Mythos danach

Der Griff zum Schnaps nach dem Essen gilt vielerorts als Tradition. Ihm wird nachgesagt, die Verdauung zu fördern. Tatsächlich erfüllt Alkohol diese Hoffnung nicht.

Besser schneidet Kaffee ab. Er kann die Verdauung anregen und ist damit die sinnvollere Wahl, wenn der Bauch spannt. Trotzdem gilt auch hier: Maß halten.

Langfristig bleibt entscheidend, wie gegessen wird. Wer bewusst genießt und dem Körper Pausen gönnt, kommt entspannter durch die kulinarisch intensive Jahreszeit.

Quelle: Bunte

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