Fühlen Sie sich müde, haben Schmerzen oder fühlen sich einfach „neben der Spur“? Möglicherweise nehmen Sie nicht genügend von diesem essenziellen Nährstoff auf.
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Seit dem fettarmen Ernährungstrend der 80er- und 90er-Jahre hat sich viel verändert. Heute sind sich die meisten Gesundheitsexperten einig, dass Fett nicht der Feind ist.
Tatsächlich sind gesunde Fette wichtig für alles – von der Gehirnfunktion über die Gelenkgesundheit bis hin zur Elastizität der Haut.
Laut den Ernährungsrichtlinien für Amerikaner 2020–2025 sollten 20 % bis 35 % der täglichen Kalorien aus Fett stammen – vorzugsweise aus gesunden Quellen wie Fisch, Nüssen und pflanzlichen Ölen. Das bedeutet, dass jemand mit einer 2.000-Kalorien-Diät mindestens 44 Gramm Fett pro Tag zu sich nehmen sollte.
Doch viele Menschen nehmen immer noch zu wenig davon auf.
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1. Sie haben ständig Hunger
Fett verlangsamt die Verdauung und sorgt dafür, dass Sie sich länger satt fühlen. Wenn Sie Ihre Mahlzeiten beenden, aber schon eine Stunde später wieder Hunger verspüren, könnte ein Mangel an Fett die Ursache sein.
Tipp: Ergänzen Sie Ihr Frühstück mit Avocado auf dem Toast, fügen Sie einen Löffel Erdnussbutter zu Ihrem Snack hinzu oder träufeln Sie Olivenöl über Ihren Salat.
2. Sie sind ständig müde
Fett ist energiereich – mit 9 Kalorien pro Gramm im Vergleich zu 4 bei Eiweiß und Kohlenhydraten. Wenn Sie sich häufig ausgelaugt fühlen, nehmen Sie möglicherweise insgesamt zu wenige Kalorien zu sich – und eine reduzierte Fettaufnahme könnte der Grund dafür sein.
Tipp: Integrieren Sie energiereiche Fette wie Nüsse, Samen oder fetten Fisch in Ihre Ernährung, um Ihren Körper mit Energie zu versorgen und Nachmittags-Tiefs zu vermeiden.
3. Ihre Gelenke schmerzen
Omega-3-Fettsäuren helfen, Entzündungen zu kontrollieren und unterstützen die Schmierung der Gelenke. Wenn Sie nicht genügend davon aufnehmen, könnten steife oder schmerzende Gelenke die Folge sein.
Probieren Sie: Lachs, Chiasamen, Leinöl, Walnüsse oder ein hochwertiges Omega-3-Präparat.
4. Sie werden häufiger krank
Ein schwaches Immunsystem kann manchmal auf einen Mangel an essenziellen Nährstoffen, einschließlich Fetten, hinweisen. Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Immunfunktion und reduzieren Entzündungen.
Was Sie essen können: Thunfisch, Sardinen, Olivenöl sowie pflanzliche Fette wie Mandeln und Sonnenblumenkerne.
5. Ihre Haut ist trocken oder glanzlos
Fett hilft, Ihre Haut hydratisiert und elastisch zu halten. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine wie A, D, E und K.
Tipp: Beträufeln Sie Ihr Gemüse mit Olivenöl, snacken Sie eine Handvoll Nüsse oder genießen Sie ein Avocado-Toast.
6. Sie fühlen sich geistig trüb oder niedergeschlagen
Ihr Gehirn besteht zu etwa 60 % aus Fett, und Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der kognitiven Funktionen und der Stimmung. Wenn Sie sich mental trüb oder emotional „neben der Spur“ fühlen, könnte es Zeit sein, Ihre Fettzufuhr zu überprüfen.
Empfehlung: Ergänzen Sie Ihre wöchentlichen Mahlzeiten mit einer Portion fettreichen Fischs oder probieren Sie Walnüsse und Leinsamen zum Frühstück.
Fett ist nichts, wovor Sie Angst haben müssen
Wenn Sie mit Hunger, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder trockener Haut zu kämpfen haben, sollten Sie überlegen, ob Sie ausreichend Fett zu sich nehmen.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl gesunder Fette und vermeiden Sie Transfette oder übermäßige Mengen an gesättigten Fetten aus verarbeiteten Lebensmitteln. Ihr Körper – und Ihr Geist – werden es Ihnen danken.
Der Artikel basiert auf Informationen von EatingWell.