Startseite Krieg Russland lehnt Trumps 50-Tage-Ultimatum ab: „Es ist inakzeptabel“.

Russland lehnt Trumps 50-Tage-Ultimatum ab: „Es ist inakzeptabel“.

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Russian Presidential Executive Office / Wiki Commons

Trumps Vorstoß für einen raschen Waffenstillstand wurde vom Kreml offenbar kategorisch zurückgewiesen.

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Trumps Vorstoß für einen raschen Waffenstillstand wurde vom Kreml offenbar kategorisch zurückgewiesen.

Kreml weist Trumps Friedensultimatum zur Ukraine zurück

Russische Regierungsvertreter haben die Forderung des US-Präsidenten Donald Trump nach einem Friedensabkommen innerhalb von 50 Tagen entschieden abgelehnt.

Laut dem Institute for the Study of War (ISW) hält der Kreml trotz zunehmendem internationalem Druck und wirtschaftlichen Sanktionen weiterhin an seinen militärischen Zielen fest.

„Inakzeptabel“: Russland weist US-Forderungen zurück

Der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, dass Moskau jegliche Ultimaten aus Washington für „inakzeptabel“ halte.

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Er betonte, dass Russland sich im Hinblick auf seine Kriegsziele in der Ukraine nicht von äußeren Einflüssen leiten lasse.


Peskow gibt Kiew die Schuld an stockenden Verhandlungen

Kremlsprecher Dmitri Peskow unterstützte Rjabkows Haltung und erklärte, Moskau sei offen für weiteren Dialog – mache jedoch die Ukraine für die mangelnden Fortschritte verantwortlich.

Er sagte, Russland sei bereit für eine neue Runde bilateraler Gespräche, sehe aber keinerlei Bewegung auf ukrainischer Seite.

Medwedew über Trump: „Russland ist das egal“

Dmitri Medwedew, ehemaliger russischer Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, äußerte sich unverblümt.

In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) schrieb er, dass Russland „Trumps angebliches Ultimatum gleichgültig“ sei.

Lawrow: Sanktionen zeigen keine Wirkung

Außenminister Sergej Lawrow erklärte, Russland könne zusätzliche US-Zölle und Sanktionen verkraften.

Moskau komme bereits mit den bestehenden wirtschaftlichen Maßnahmen zurecht und werde sich bei Bedarf weiter anpassen.

Keine Sanktionsmüdigkeit in Moskau

Sergei Mironow, Vorsitzender der Partei „Gerechtes Russland“ und Abgeordneter der Staatsduma, bekräftigte Russlands Widerstandsfähigkeit gegenüber westlichem Druck.

Er sagte, weitere Sanktionen würden weder den Kurs noch die Kriegsziele Russlands in der Ukraine ändern.

Putins „Siegtheorie“ bleibt Grundlage

Nach Angaben des ISW ist Präsident Putins Kriegsdoktrin unverändert.

Seine Strategie ziele weiterhin darauf ab, die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen, ohne Zugeständnisse an die ursprünglichen Kriegsziele zu machen – trotz internationaler Appelle zur Deeskalation.

Trumps 50-Tage-Frist verpufft wirkungslos

Trumps Initiative für einen raschen Waffenstillstand wurde vom Kreml eindeutig zurückgewiesen.

Man sehe den Vorschlag nicht als Verhandlungsangebot, sondern als Forderung – und habe nicht die Absicht, dieser nachzukommen.

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