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Russland überzieht die Ukraine mit Raketen und Drohnen – nur 24 Stunden, nachdem Trump Putin ein 50-Tage-Ultimatum gesetzt hat

Shahed drone
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Allein Charkiw wurde innerhalb von nur 20 Minuten von siebzehn Explosionen erschüttert, wie der regionale Gouverneur mitteilte.

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Allein Charkiw wurde innerhalb von nur 20 Minuten von siebzehn Explosionen erschüttert, wie der regionale Gouverneur mitteilte.

Was passiert gerade?

In den frühen Morgenstunden des 16. Juli starteten russische Streitkräfte eine groß angelegte Angriffswelle auf die Ukraine.

Trumps 50-Tage-Ultimatum mit sofortiger Gewalt beantwortet

Nur 24 Stunden zuvor hatte Donald Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Ultimatum gestellt:

Binnen 50 Tagen solle er einem Friedensabkommen zustimmen – andernfalls drohten harte Strafzölle.

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Sind 50 Tage zu lang?

Der US-Präsident spielte die Bedeutung der Frist herunter, aber beobachter warnen, dass der Zeitraum Moskau die Möglichkeit gebe, die Angriffe weiter zu verschärfen.

Siebzehn Explosionen in 20 Minuten

Charkiw wurde besonders schwer getroffen.

Laut dem Gouverneur der Region, Oleh Syniehubov, erschütterten innerhalb von nur 20 Minuten mindestens siebzehn Explosionen die Stadt.

Zivile Fabrik angegriffen

Syniehubov erklärte, dass sogenannte Shahed-Drohnen eine zivile Anlage im Stadtbezirk Kyjiwskyj attackierten.

Der Westen der Ukraine bleibt nicht verschont

Weit entfernt von der Ostfront wurde auch die Oblast Winnyzja über Nacht angegriffen.

Drohnenangriffe verletzten acht Menschen und lösten Brände in zwei Industrieanlagen aus.

Strategisch wichtiger Hafen in Odesa getroffen

Auch in der südukrainischen Hafenstadt Ismajil in der Oblast Odesa kam es zu Explosionen – ein Schauplatz, der zuletzt häufig im Visier russischer Angriffe stand.

Rekordwerte bei Drohnen- und Raketenangriffen

Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj feuerte Russland innerhalb einer Woche mehr als 1.800 Langstreckendrohnen, 1.200 Gleitbomben und über 80 Raketen auf ukrainisches Gebiet ab.

Parallelen zum 9. Juli

Der jüngste Angriff folgt auf die bislang massivste Attacke im gesamten Krieg:

Am 9. Juli setzte Russland über 700 Drohnen vom Typ Shahed sowie Täuschkörper ein – unterstützt durch Marschflugkörper und ballistische Raketen.

Trumps Zolldrohung sorgt für Aufsehen

In seiner Erklärung vom 14. Juli kündigte Trump hohe Strafzölle auf russische Energieexporte an, sollte Putin nicht binnen 50 Tagen einem Frieden zustimmen.

Kritiker bezweifeln jedoch die kurzfristige Wirksamkeit dieser Maßnahme und warnen, sie könne Putin sogar zu einer Eskalation in der Zwischenzeit ermutigen.

Putins Forderungen

Wladimir Putin verlangt weiterhin, dass die Ukraine auf vier besetzte Regionen verzichtet, ihre NATO-Ambitionen aufgibt und Einschränkungen ihrer Streitkräfte akzeptiert – Bedingungen, die Kiew kategorisch ablehnt.

Russische Truppen rücken langsam vor – trotz hoher Verluste

An der Front im Osten, insbesondere in der Region Donezk, machen russische Truppen kleine Geländegewinne.

Der Vormarsch ist jedoch zäh und mit erheblichen Verlusten verbunden, da ukrainische Einheiten entschlossenen Widerstand leisten.

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