Giftige Schönheiten: Diese Frühlingsblumen sind gefährlich für Mensch und Tier

Amalie L.

1 Tag vor

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31/03/2025
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Wenn der Frühling Einzug hält und die Natur zu neuem Leben erwacht, zeigt sich die Welt wieder in bunten Farben.

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In Gärten, auf Wiesen und in Wohnungen blühen Tulpen, Hyazinthen und Co. und bringen nach dem grauen Winter frische Lebensfreude. Doch die farbenfrohe Pracht hat eine dunkle Seite: Viele beliebte Frühjahrsblumen sind giftig – mit teils ernsten Folgen für Kinder, Haustiere und empfindliche Erwachsene.

Das berichtet die Zeitung OE24

Besonders Tulpen, der Klassiker unter den Frühlingsblumen, können mit ihren giftigen Inhaltsstoffen wie Tuliposiden Hautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Selbst das Wasser in der Vase kann schädlich sein. Ähnlich verhält es sich mit Narzissen: Das enthaltene Alkaloid Lycorin kann schon in geringen Mengen zu Erbrechen und Durchfall führen.

Auch Schneeglöckchen, die oft als erste Frühlingsboten gelten, sind alles andere als harmlos. Die zarten Blüten enthalten giftige Alkaloide, die bei Kindern und Tieren Schwindel oder Magenprobleme auslösen können. Hyazinthen, beliebt wegen ihres intensiven Dufts, bergen vor allem in ihren Zwiebeln Gefahren – Hautkontakt kann zu allergischen Reaktionen führen.

Besondere Vorsicht ist auch bei Maiglöckchen geboten. Sie ähneln dem essbaren Bärlauch, enthalten jedoch Herzglykoside, die zu schweren Vergiftungen führen können. Wer beim Sammeln nicht ganz sicher ist, sollte besser verzichten.

Und selbst die vermeintlich harmlosen Primeln sind nicht ohne Risiko: Einige Arten enthalten das Kontaktgift Primin, das Hautausschläge oder Ekzeme hervorrufen kann.

Der Frühling bringt Schönheit – aber auch Verantwortung. Wer Blütenpracht genießen will, sollte genau hinschauen und bei Kindern und Haustieren auf die nötige Vorsicht achten.