Warum Kinder nicht allein mit Hunden gelassen werden sollten, laut einem Tierarzt

Rikki Jürgensen

32 Wochen vor

|

13/04/2024
Haustiere
Foto: TikTok
Foto: TikTok
Ein erfahrener Tierarzt teilt entscheidende Tipps für Hundebesitzer und erklärt, warum selbst die sanftesten Hunde nicht allein mit Kindern gelassen werden sollten.

Im Bereich der Haustierpflege entwickeln sich übliche Praktiken und Sicherheitsvorkehrungen ständig weiter. Whitney Terrell, eine angesehene Tierärztin und eine prominente Stimme im Tierschutz, hat kürzlich eine wichtige Richtlinie für Hundebesitzer hervorgehoben: Lassen Sie niemals Kinder allein mit Hunden, egal wie vertrauenswürdig das Tier erscheinen mag.

Auf ihrem beliebten TikTok-Kanal @dr.terrellpetvet erklärt Terrell, dass selbst der besterzogene Hund unerwartet auf das Verhalten eines Kindes reagieren könnte.

„Ich würde meine eigenen Kinder niemals allein mit meinem Haustier lassen“, betont sie in einem ihrer Videos und unterstreicht die damit verbundenen Risiken.

Unvorhersehbare Reaktionen

„Hunde können stolpern“, warnt Terrell, „und selbst der disziplinierteste Hund könnte unvorhersehbar auf die unberechenbaren Verhaltensweisen eines Kindes reagieren, ob beabsichtigt oder zufällig.“

Ihr Rat stützt sich auf das Prinzip, dass Kinder unbeabsichtigt den Schwanz oder die Ohren eines Hundes ziehen oder einfach über sie stolpern könnten, was zu Unfällen führen kann.

Diese Ansicht wird auch von Dogs Trust, einer Organisation, die sich für die Verbesserung des Wohlbefindens von Hunden und ihren Besitzern einsetzt, geteilt. Sie befürworten nachdrücklich, dass Erwachsene jede Interaktion zwischen Hunden und kleinen Kindern überwachen, und betonen, dass es immer am sichersten ist, deren Interaktionen genau zu beobachten.

Nur unter Aufsicht

Die Website von Dogs Trust rät: „Lassen Sie niemals ein Kind und einen Hund unbeaufsichtigt zusammen. Es ist entscheidend, dass ein Erwachsener immer aktiv anwesend ist, wenn sie interagieren.“

Die Organisation weist auch darauf hin, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass ein Erwachsener die Aufsicht führt, beobachtet, zuhört und gegebenenfalls eingreift oder sie trennt. Dieser Ansatz ist besonders wichtig in Haushalten, in denen die Wahrscheinlichkeit von Bissvorfällen höher sein könnte.

Neben ihrem Aufruf zur Aufsicht enthält Terrells wichtigste Empfehlungen für Hundebesitzer die Recherche über die Hunderasse vor der Anschaffung, das Nicht-Überspringen von Routine-Medikamenten wie Impfungen, das Vermeiden der Fütterung von Hunden mit Menschenessen und die Sicherstellung, dass Ihr Hund versichert ist.

Diese Richtlinien zielen darauf ab, eine sicherere Umgebung für Kinder und Haustiere zu schaffen, das Risiko von Unfällen zu verringern und sicherzustellen, dass die Freude am Besitz eines Hundes mit Verantwortung und Bewusstsein einhergeht.