Der Geheimtipp aus der Küche.
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Orchideen zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen in deutschen Haushalten. Ihre exotischen, farbenfrohen Blüten verleihen jedem Raum einen Hauch tropischer Eleganz. Doch nicht immer zeigen sich die zarten Schönheiten in voller Pracht.
Wenn Blüten ausbleiben, wächst die Frustration bei Hobbygärtnern – dabei gibt es eine überraschend einfache Lösung, die sich direkt im Küchenschrank finden lässt: Trockenhefe.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
In ihrer natürlichen Umgebung legen Orchideen regelmäßig Blühpausen ein – ein völlig normaler Prozess. Doch wer nach der Ruhephase eine wahre Blütenexplosion erleben möchte, kann mit einem einfachen Hausmittel sanft nachhelfen.
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Trockenhefe, bekannt aus der Backstube, enthält zahlreiche B-Vitamine sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Phosphor. Diese Nährstoffe unterstützen die Pflanze beim Wachstum und fördern die Bildung kräftiger, leuchtender Blüten.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Zwei Gramm Trockenhefe werden mit einem Esslöffel Zucker in einem Liter lauwarmen Wasser vermischt. Diese Mischung lässt man etwa ein bis zwei Stunden offen stehen – denn durch die Gärung entstehen Gase. Anschließend kann die Lösung zum Gießwasser hinzugefügt werden.
Auf diese Weise erhält die Orchidee einen natürlichen, sanften Dünger, der sie stärkt, ohne ihre empfindlichen Wurzeln zu belasten.
Doch nicht nur die Ernährung zählt: Auch der Standort spielt eine entscheidende Rolle. Ein heller Platz, geschützt vor direkter Sonne, kombiniert mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad sowie erhöhter Luftfeuchtigkeit, schafft ideale Bedingungen. Wichtig ist zudem, Staunässe zu vermeiden – denn nasse Wurzeln faulen schnell.
Mit etwas Geduld, dem richtigen Klima und einem Hauch Trockenhefe verwandeln sich selbst schüchterne Orchideen in wahre Blütenwunder.