Für viele Menschen gehören kalte Hände zur alltäglichen Realität – unabhängig von der Jahreszeit. Doch was steckt hinter diesem Phänomen, und wie kann man Abhilfe schaffen?
Warum Hände kalt bleiben: Die Ursachen im Überblick
Eiskalte Hände sind oft mehr als nur ein Gefühl. Die Ursachen können vielfältig sein, von harmlosen Gewohnheiten bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. Das berichtet die Zeitung Freundin.
Geschlechterunterschiede
Frauen leiden häufiger unter kalten Händen als Männer. Das liegt an hormonellen Schwankungen und geringerer Muskelmasse, die weniger Wärme produziert.Lebensstilfaktoren
Rauchen, Alkohol und ungesunde Ernährung können die Durchblutung beeinträchtigen. Engere Blutgefäße bedeuten weniger Wärme für die Extremitäten.Gesundheitliche Ursachen
Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes oder das Raynaud-Syndrom – eine Durchblutungsstörung – können hinter dem Problem stecken. Auch ein zu niedriger Blutdruck spielt oft eine Rolle. Bei anhaltenden Beschwerden ist ein ärztlicher Check ratsam.Stress und Psyche
Stress oder psychische Belastungen können die Durchblutung drosseln. Der Körper konzentriert sich auf die Versorgung lebenswichtiger Organe, während Hände und Füße kalt bleiben.
Praktische Tipps: So bringen Sie Ihre Hände auf Temperatur
Wurden ernsthafte Ursachen ausgeschlossen, können einfache Maßnahmen oft Abhilfe schaffen:
Wechselbäder: Kaltes und warmes Wasser im Wechsel fördern die Durchblutung.
Bewegung: Dehnen und Fingerübungen heizen die Hände auf.
Scharfes Essen: Chili und Co. regen den Kreislauf an.
Wärmequellen: Wärmflaschen, heiße Getränke und dicke Handschuhe wirken Wunder.
Kalte Hände sind also kein Schicksal, sondern oft ein Signal, besser auf den eigenen Körper zu hören – und ihn aktiv zu unterstützen.