Neben Umweltbedingungen und Bildung spielt auch die genetische Veranlagung eine wesentliche Rolle.
Doch eine neue wissenschaftliche Untersuchung deutet darauf hin, dass auch ein körperliches Merkmal mit der kognitiven Leistungsfähigkeit zusammenhängen könnte: die Körpergröße.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Größer, schlauer, erfolgreicher?
Eine Studie der Princeton University untersuchte den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Intelligenz bei Kindern. Dabei zeigte sich, dass größere Kinder in kognitiven Tests besser abschnitten als ihre kleineren Altersgenossen.
Interessanterweise war dieser Unterschied bereits im Alter von drei Jahren messbar – also noch bevor schulische Bildung eine entscheidende Rolle spielen konnte.
Die Wissenschaftler vermuten daher, dass Intelligenz stärker genetisch bedingt ist, als bisher angenommen, und dass auch körperliche Merkmale wie die Größe darauf Einfluss haben könnten.
Erfolg dank Intelligenz – oder doch nur ein Wahrnehmungseffekt?
Ein Blick auf die Führungsetagen großer Unternehmen scheint diese These zu untermauern: Überdurchschnittlich große Menschen sind dort überrepräsentiert. Ein möglicher Grund könnte sein, dass größere Personen von ihrem Umfeld als durchsetzungsfähiger und selbstbewusster wahrgenommen werden.
Doch könnte auch die vermutete höhere Intelligenz eine Rolle für ihren Erfolg spielen?
Die Wissenschaft ist sich hier noch uneinig. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass Körpergröße und kognitive Fähigkeiten miteinander in Verbindung stehen, doch viele weitere Faktoren beeinflussen den Intellekt eines Menschen.
Sicher ist jedoch: Intelligenz ist weit mehr als eine Frage der Körpergröße – sie entwickelt sich durch Erziehung, Bildung und individuelle Förderung.