Im Mai gibt es viele Obst- und Gemüsesorten, die verlockend erscheinen, aber noch keine Saison haben und daher gemieden werden sollten.
Eine gute Wahl zu treffen, ist entscheidend für die Umwelt und die eigene Gesundheit. Viele Produkte in den Supermärkten stammen aus weit entfernten Ländern, was ihre Ökobilanz negativ beeinflusst, berichtet Utopia.
Zu den Lebensmitteln, die im Mai besser nicht gekauft werden sollten, gehören Himbeeren und Heidelbeeren. Diese haben bei uns erst ab Mitte Juni Saison.
Auch Erdbeeren sind erst ab Mitte Mai regional erhältlich, während Früherdbeeren aus Spanien oft unter schlechten Bedingungen angebaut werden.
Äpfel sollten ebenfalls vermieden werden, da deutsche Äpfel aus dem Vorjahr energiereich gelagert werden und importierte Äpfel weite Transportwege haben. Am besten isst man Äpfel von August bis Oktober, wenn sie hier Saison haben.
Tomaten sind ein weiteres Beispiel für ein Produkt, das im Mai gemieden werden sollte. Die Unterschiede in der Klimabilanz sind enorm: Tomaten aus beheizten Treibhäusern in Deutschland oder importierte Tomaten haben einen hohen CO2-Ausstoß.
Regionale und saisonale Bio-Tomaten sind die beste Wahl, und diese sind ab Mitte Juli verfügbar. Auch Trauben sollten erst ab Ende Juli gekauft werden, da sie vorher aus Übersee importiert werden und eine schlechte Ökobilanz haben.
Für Blumen gilt ähnliches: Rosen aus Afrika sind oft pestizidverseucht und haben eine schlechte Klimabilanz. Regionale Blumen wie Tulpen und Pfingstrosen sind eine umweltfreundlichere Wahl.
Beim Einkauf im Mai sollte man also darauf achten, regionale und saisonale Produkte zu wählen, um die Umwelt zu schonen und gesündere Lebensmittel zu konsumieren.