Die „grenzenlose“ Partnerschaft hat offenbar doch ihre Grenzen.
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Die „grenzenlose“ Partnerschaft hat offenbar doch ihre Grenzen.
Die „grenzenlose“ Partnerschaft hat offenbar doch ihre Grenzen.

In einem überraschenden Schritt hat China den Export von Präzisionsausrüstung nach Russland eingeschränkt – Technologie, die für die Waffenproduktion unerlässlich ist, berichtet Express.
Das Vorgehen trifft Wladimir Putins militärisch-industrielle Ambitionen hart, insbesondere da der Krieg in der Ukraine weiter andauert.
Präzisionswerkzeuge jetzt tabu

Nach Angaben von Brancheninsidern haben russische Käufer keinen Zugang mehr zu chinesischen Werkzeugmaschinen mit einer Genauigkeit von drei bis vier Mikrometern.
Ildar Nuriyev, Leiter des russischen Unternehmens Tatpromstan, erklärte auf einem Metallbearbeitungsforum, dass Beijing für solche Verkäufe nun spezielle Lizenzen verlange – was die Lieferungen de facto stoppe.
„China hat die Lieferungen eingeschränkt“, sagt russischer Manager

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„China hat die Lieferung von Hightech-Ausrüstung eingeschränkt, auch wenn das selten erwähnt wird“, sagte Nuriyev auf dem TEMP-Forum.
Die Aussage verdeutlicht die wachsende Frustration in der russischen Industrie, da der Zugang zu kritischer Technologie immer stärker eingeschränkt wird.
Kalte Schulter aus Beijing?

Nuriyev deutete außerdem an, dass die neuen Regeln auf tiefere Probleme hindeuten.
„Das zeigt Chinas mangelnde Bereitschaft, Partnerschaften mit russischen Unternehmen weiterzuentwickeln“, fügte er hinzu – ein Hinweis auf eine wachsende Kluft trotz jahrelanger öffentlicher Bekenntnisse zur Einheit.
„Grenzenlose“ Partnerschaft unter Druck?

Trotz wiederholter Beteuerungen einer „grenzenlosen“ Partnerschaft sprechen die wirtschaftlichen Realitäten eine andere Sprache.
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Zwar sind beide Länder in vielen geopolitischen Fragen weiterhin eng abgestimmt, doch Handelszahlen zeigen, dass ihre Freundschaft offenbar doch reale Grenzen hat.
Handel zwischen den Verbündeten kühlt ab

China und Russland haben wiederholt ihre enge politische und wirtschaftliche Bindung betont, insbesondere seit die westlichen Sanktionen Moskau treffen.
Neue Daten zeichnen jedoch ein anderes Bild: Der bilaterale Handel schrumpft – und wirft Fragen nach der langfristigen Stabilität der Beziehung auf.
Handelsvolumen bricht 2025 ein

Von Januar bis August 2025 sank das gesamte Handelsvolumen zwischen China und Russland um fast neun Prozent auf rund 1,03 Billionen Yuan – das entspricht etwa 145 Milliarden US-Dollar.
Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 244,8 Milliarden US-Dollar.
Chinesische Exporte nach Russland gehen zurück

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Die chinesischen Lieferungen nach Russland fielen im August um 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – doppelt so stark wie der Rückgang im Juli (8,6 Prozent).
Analysten zufolge handelt es sich dabei nicht nur um saisonale Schwankungen, sondern um eine strukturelle Veränderung der Handelsprioritäten.
Russische Waren verlieren ebenfalls an Boden

Nicht nur Importe sind betroffen: Auch die russischen Exporte nach China sind rückläufig – um 8,8 Prozent in den ersten acht Monaten des Jahres 2025.
Gleichzeitig gingen die chinesischen Importe nach Russland im selben Zeitraum um 8,2 Prozent zurück, wie Zolldaten zeigen.
Beijing reduziert Käufe russischer Rohstoffe

Experten des Gaidar-Instituts weisen darauf hin, dass China den Import fast aller russischen Rohstoffe zurückfährt – darunter auch Energieträger wie Erdöl.
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Diese Entwicklung unterstreicht eine deutliche Veränderung im Einkaufsverhalten.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde