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Aufforderung zum gesunden Menschenverstand: Dein Handy kann bei der Einreise in die USA kontrolliert werden

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US-Behörden dürfen dein Handy bei der Einreise durchsuchen – auch ohne Verdacht.

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Das dänische Außenministerium hat die Reisehinweise für die USA aktualisiert.
Grund dafür sind mehrere Anfragen von dänischen Bürgern und Sorgen über verstärkte Kontrollen an der US-Grenze.

Die USA dürfen dein Handy an der Grenze kontrollieren

Als Reisender in die USA muss man akzeptieren, dass US-Grenzbeamte in bestimmten Fällen berechtigt sind, den Inhalt von Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten zu überprüfen – ohne weiteren Anlass.
Laut dem dänischen Außenministerium ist dies gängige Praxis und wurde bereits lange vor Januar 2025 angewendet.

Deshalb wurden die Reisehinweise aktualisiert

Die Aktualisierung erfolgte, weil „das Außenministerium aufgrund mehrerer Bürgeranfragen die Notwendigkeit gesehen hat, bestimmte Punkte der Reisehinweise hervorzuheben und zu erläutern“, heißt es laut einer E-Mail an Ekstra Bladet.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um geänderte Einreisebestimmungen – die Regeln in den USA bleiben wie bisher.

Neue Hinweise in der Reiseempfehlung: Risiko einer Zurückweisung

In den aktualisierten Reisehinweisen wird nun deutlich darauf hingewiesen, dass man mit folgenden Konsequenzen rechnen muss:

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  • Verweigerung der Einreise bei falschen Angaben im ESTA- oder Visumantrag
  • Abschiebung, wenn man frühere Aufenthaltsbedingungen verletzt hat
  • Zurückweisung bei Vorstrafen in den USA

Klare Regeln für ESTA und Visum

Es wird nun verstärkt darauf hingewiesen, dass ESTA nicht genutzt werden darf für:

  • Erwerbstätigkeit oder berufliche Tätigkeiten
  • Studienaufenthalte
  • Freiwilligenarbeit (unbezahlt)

In diesen Fällen ist ein Visum erforderlich. Laut Ekstra Bladet betont das Außenministerium außerdem, dass diese Informationen nun deutlicher in den Reisehinweisen zu finden sind.

Nicht alle Fragen werden beantwortet

Ekstra Bladet hat das Außenministerium gefragt, welche konkreten Inhalte auf Mobiltelefonen man vermeiden sollte. Dazu möchte sich das Ministerium nicht äußern.
Es wird jedoch klargestellt, dass ausschließlich die US-Behörden entscheiden, was akzeptabel ist und wer einreisen darf.

Kein Alarm – aber Aufmerksamkeit ist geboten

Die Reiseempfehlung für die USA bleibt weiterhin grün. Es gibt also keine Reisewarnung, jedoch rät das Außenministerium laut Ekstra Bladet, gesunden Menschenverstand walten zu lassen und vorbereitet zu sein.
Das Ministerium und die Botschaft in Washington beobachten die Lage genau und stehen im ständigen Austausch mit den US-Behörden, einschließlich der Botschaft in Kopenhagen.

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