Ein Ausbruch des humanen Metapneumovirus (hMPV), eines Virus, das Symptome ähnlich wie COVID-19 verursacht, wurde in China gemeldet.
Kinder unter 14 Jahren sind am stärksten betroffen, insbesondere in den nördlichen Provinzen, so die chinesische Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention.
Berichten zufolge sind chinesische Krankenhäuser überlastet mit Fällen von hohem Fieber, Husten und Halsschmerzen, insbesondere bei Kindern, wie aus Beiträgen in sozialen Medien und Berichten der Daily Star hervorgeht.
Die Behörden haben das Land wegen des starken Anstiegs der Fälle in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Das Virus, das zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung führen kann, sorgt auch international für Besorgnis.
Der Daily Star berichtet außerdem, dass erste Fälle von hMPV-Infektionen im Vereinigten Königreich festgestellt wurden, wo das Virus zunimmt, während andere Atemwegserkrankungen wie Adenoviren und Rhinoviren zurückgehen.
Das Virus ist besonders gefährlich für Säuglinge, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Taiwanesische Ärzte, die von Money UDN zitiert werden, geben an, dass die Sterblichkeitsrate von hMPV in schweren Fällen bis zu 43 % betragen könnte.
Dr. Zhou Baiqian von der Taipei Medical University warnte, dass der Ausbruch in China eine breitere Epidemie auslösen könnte.
Derzeit gibt es weder einen Impfstoff noch eine spezifische antivirale Behandlung für hMPV.
Medizinische Interventionen konzentrieren sich auf die Linderung der Symptome. Experten raten zu verstärkten Hygienemaßnahmen und erhöhter Wachsamkeit, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen.