Ein Lieferfehler verwandelt chinesische Angestellte vorübergehend in 'Hüterin' von Goldbarren

Jasper Bergmann

15 Wochen vor

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18/03/2024
Welt
Foto: Privat
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Ein Lieferfehler verwandelt chinesische Angestellte vorübergehend in 'Hüterin' von Goldbarren.

Eine weibliche Angestellte im Suning-Platz in Fuzhou, Provinz Fujian, war verblüfft, als sie feststellte, dass ein ihr zugestelltes Paket ungewöhnlich schwer war. Beim Öffnen entdeckte sie darin über 200 schimmernde Goldbarren.

Das Paket war mit dem Vermerk "Firmenausrüstung" beschriftet, doch der Inhalt aus Goldbarren weckte Verdacht.

Laut Record China ergab eine genauere Untersuchung, dass sich im Paket noch zwei weitere Sendungen befanden. Die Angestellte behielt ihre Fassung, informierte umgehend ihre Vorgesetzten und rief ihre Kollegen zur detaillierten Überprüfung hinzu.

Jeder Goldbarren wog 50 Gramm, insgesamt waren es 260 Barren mit einem Gesamtgewicht von 13 Kilogramm. Bei einem Goldpreis von 505,59 Yuan pro Gramm (etwa 65 Euro) am selben Tag, erreichte der Gesamtwert der Lieferung erstaunliche 6,57 Millionen Yuan (ungefähr 855.000 Euro).

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Die Angestellte und ihre Kollegen überprüften das Etikett des Kurierdienstes erneut und nahmen Kontakt mit dem Kurierdienst und dem wahren Besitzer der Goldbarren auf.

Es stellte sich heraus, dass ein Schmuckunternehmen in Fuzhou am selben Tag beabsichtigt hatte, die Goldbarren über den Kurierdienst zu verschicken, diese jedoch versehentlich an die Adresse der Angestellten geliefert wurden.

Letztendlich übernahm das Unternehmen der Angestellten die Initiative, die Goldbarren sicher an ihren rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben.

Die Angestellte äußerte Erleichterung und sagte, sie habe das Gefühl, "als wäre eine Last von ihren Schultern genommen" worden, nachdem das unerwartete Dilemma gelöst worden war.