Richter verliert die Geduld mit Trump

Rikki Jürgensen

52 Wochen vor

|

05/10/2023
Welt
Foto: Shutterstock.com
Foto: Shutterstock.com
Richter verliert die Geduld mit Trump.

Während eines jüngsten Zivilprozesses gegen Donald Trump kam es zu einer angespannten Atmosphäre im Gerichtssaal.

Der New Yorker Oberste Gerichtshof Richter Arthur Engoron konnte seine Frustration nicht mehr zurückhalten, als Jesus Suarez, ein Anwalt des ehemaligen Präsidenten, dem langjährigen Trump-Buchhalter Donald Bender wiederholt detaillierte Fragen stellte.

Diese reichten von Ereignissen im Jahr 2020 bis zurück ins Jahr 2011. Engoron brach schließlich mit einem lauten "Jesus!" aus und warf der Verteidigung vor, die Verhandlung in die Länge zu ziehen.

Die Anwälte Trumps argumentierten, die wiederholten Fragen seien aufgrund der im Fall geltenden Verjährungsfrist erforderlich.

Engoron ließ dieses Argument jedoch nicht gelten. Er forderte die Anwälte auf, ihre Fragen zu bündeln und auf den Punkt zu kommen. Obwohl Suarez zustimmte, setzte er die ausführliche Befragung fort. Daraufhin erhob der Richter seine Stimme und machte klar: "Hier wird keine Zeit verschwendet!"

Chris Kise, ein weiterer Anwalt Trumps, versuchte, den Richter zu beruhigen und versprach eine effizientere Verhandlungsführung.

Engoron blieb jedoch skeptisch und ließ sich nicht beruhigen. Kise stellte daraufhin den Ansatz des Richters infrage und deutete eine mögliche Berufung an. Engoron reagierte darauf mit den Worten: "Ich bin eigentlich geduldig, aber meine Geduld hat ein Ende."

Die angespannte Situation im Gerichtssaal verdeutlichte die wachsende Ungeduld des Richters mit den Verzögerungstaktiken der Verteidigung. Trotz der hitzigen Diskussion ging die Befragung weiter, was den Richter sichtlich frustrierte.