Wachsende Kontroversen, Gesundheitsgerüchte und zunehmende öffentliche Kritik befeuern die Spekulationen.
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Wachsende Kontroversen, Gerüchte über die Gesundheit und zunehmende öffentliche Kritik befeuern Spekulationen darüber, ob Donald Trump seine zweite Amtszeit überhaupt zu Ende bringen wird – und ob Vizepräsident JD Vance als Nachfolger infrage kommt.
Die Spekulationen nehmen zu

Nur wenige Monate nach Beginn von Trumps zweiter Amtszeit häufen sich online wie auch in politischen Kommentarspalten Diskussionen über eine provokante Frage: Wird er seine Präsidentschaft zu Ende führen?
Zwar gibt es keine offiziellen Hinweise darauf, dass Trump einen Rücktritt plant, doch eine Mischung aus politischen Skandalen, öffentlichem Gegenwind und gesundheitlichen Bedenken lässt Stimmen laut werden, die vermuten, dass Vizepräsident JD Vance schon vor Ende 2025 nachrücken könnte.
Skandale begleiten Trump auch in Amtszeit Nummer zwei

Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar steht Trump erneut im Zentrum verschiedener Kontroversen.
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Ob durch sein angespanntes Verhältnis zu Elon Musk oder das heftig kritisierte Infrastrukturprojekt „Big, Beautiful Bill“ – der Präsident sieht sich Angriffen von Verbündeten und Gegnern gleichermaßen ausgesetzt.
Besonders seine andauernde Verbindung zu Jeffrey Epstein, dem 2019 verstorbenen verurteilten Sexualstraftäter, hat erneut Rufe nach Aufklärung laut werden lassen.
Zwar veröffentlichte Trumps Regierung kürzlich ausgewählte Dokumente zu Epstein – doch Kritiker sehen darin einen kalkulierten und unvollständigen Schritt.
Trump reagiert auf Epstein-Kritik

Am 19. Juli veröffentlichte Trump auf seiner Plattform Truth Social eine Erklärung, in der er die vollständige Freigabe aller Aussagen vor der Grand Jury im Epstein-Fall forderte – „vorbehaltlich gerichtlicher Genehmigung“.
Er schrieb: „Das wird diesen Unruhestiftern und radikalen linken Irren nie genug sein. Sie wollen immer mehr, mehr, mehr. MAGA!“
Die Botschaft vermochte es jedoch kaum, die Spekulationen zu dämpfen – besonders nicht in sozialen Netzwerken, wo viele davon ausgehen, dass sich Trumps rechtliche und politische Probleme weiter zuspitzen.
Soziale Medien befeuern die JD-Vance-Theorie

Ein virales TikTok-Video des Creators Josh Greene mit über 275.000 Aufrufen hat der Debatte neue Nahrung gegeben. In dem Clip stellt Greene die Theorie auf, dass Trump es nicht bis Ende 2025 schaffen könnte – und dass JD Vance Präsident werden könnte.
„Es ist nur Spekulation“, sagt Greene im Video. „Aber es gibt Anzeichen.“
Er verweist auf Trumps sinkende Zustimmungswerte, die anhaltende Erschöpfung in der Öffentlichkeit rund um den Epstein-Skandal – und auf einen Bericht, laut dem Trump an chronischer Veneninsuffizienz (CVI) leidet, einer Erkrankung der Beinvenen, die oft mit Alter und Bewegungsmangel einhergeht.
„Er ist nicht gut in Form“, so Greene.
Geteilte Reaktionen in der Öffentlichkeit

Die Kommentare zu Greenes Video zeigen, wie polarisierend das Thema ist.
Einige Nutzer:innen stimmen der Theorie zu und äußern Bedenken, dass JD Vance Trump politisch folgen oder gar radikaler auftreten könnte.
„Vance ist eine Gefahr für die USA – genauso wie Trump, wenn nicht sogar schlimmer“, schrieb ein Nutzer laut Newsner.
Andere wiederum halten die Idee eines Rücktritts für völlig absurd.
„Es gibt null Chance, dass Trump jemals freiwillig zurücktritt“, kommentierte ein anderer. „Sein Ego ist viel zu groß dafür.“
Wer ist JD Vance – und warum gerade er?

JD Vance, ehemaliger Risikokapitalgeber und Autor von Hillbilly Elegy, wurde nach seinem Sieg bei der Senatswahl in Ohio 2022 schnell zu einer aufstrebenden Figur in der republikanischen Partei.
Einst ein scharfer Kritiker Trumps, wurde Vance später einer seiner treuesten Unterstützer – und ist nun Vizepräsident in Trumps zweiter Amtszeit.
Bisher hält sich Vance im Hintergrund und meidet die großen Kontroversen rund ums Weiße Haus.
Gerade dieses politisch „unbelastete“ Image ist für einige ein Grund, warum er als akzeptabler Ersatz gelten könnte, sollte Trumps Präsidentschaft ins Wanken geraten.
Würde Trump jemals freiwillig zurücktreten?

Trotz all der Theorien halten viele einen Rücktritt Trumps für extrem unwahrscheinlich.
Bekannt für seinen konfrontativen Stil und seine Weigerung, Niederlagen einzugestehen, hat Trump niemals Anzeichen gezeigt, freiwillig auf Macht zu verzichten.
Auch wenn gesundheitliche und rechtliche Probleme real sein mögen, gibt es derzeit keine konkreten Hinweise darauf, dass Trump einen Rücktritt plant oder dass ein offizieller Übergang vorbereitet wird.