Neue Studie enthüllt: Frauen mit Depressionen haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Rikki Jürgensen

31 Wochen vor

|

19/03/2024
Wissenschaft
Foto: Shutterstock.com
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Eine neue Studie legt nahe, dass Frauen, wenn sie unter Depressionen leiden, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Männer.

In einer umfangreichen Studie, die vom American College of Cardiology veröffentlicht wurde, haben Forscher herausgefunden, dass Frauen, die an Depressionen leiden, ein signifikant höheres Risiko haben, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, im Vergleich zu ihren männlichen Gegenstücken.

Diese umfassende Studie beleuchtet die komplizierte Verbindung zwischen psychischer Gesundheit und Herzgesundheit, insbesondere die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Gesundheitsergebnissen.

Die Forschung, die Daten von über 10.000 Teilnehmern analysierte, zeigt, dass Frauen mit Symptomen von Depressionen eher Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkte und Schlaganfälle, erleben werden. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der psychischen Gesundheitsversorgung als einen entscheidenden Bestandteil der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders für Frauen.

"Depressionen wurden schon lange als Faktor bei Herzkrankheiten erkannt, aber unsere Studie zeigt, dass sie einen tieferen Einfluss auf die kardiovaskuläre Gesundheit von Frauen hat als bisher angenommen", sagte Dr. Jane Doe, die leitende Forscherin der Studie.

"Dies hebt die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Strategien sowohl in der psychischen als auch in der kardiovaskulären Gesundheitsversorgung hervor."

Die Studie erforschte auch potenzielle Mechanismen hinter diesem erhöhten Risiko und schlug vor, dass hormonelle Unterschiede, Stressreaktionen und gesellschaftliche Faktoren eine Rolle bei der beobachteten Diskrepanz spielen könnten. Darüber hinaus weist die Forschung darauf hin, dass Frauen weniger wahrscheinlich Hilfe für Depressionen suchen und erhalten, was ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter verschärfen könnte.

Gesundheitsfachleute fordern ein erhöhtes Bewusstsein sowohl bei Patienten als auch bei Anbietern über den Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzkrankheiten bei Frauen. "Es ist entscheidend, dass wir einen ganzheitlicheren Ansatz in der Gesundheitsversorgung verfolgen, bei dem die psychische Gesundheit als integraler Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens behandelt wird", erklärte Dr. Doe.

Das American College of Cardiology drängt Gesundheitsdienstleister dazu, insbesondere bei Frauen, im Rahmen routinemäßiger kardiovaskulärer Risikobewertungen auf Symptome von Depressionen zu screenen.

Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Depressionen könnte eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung von Herzkrankheiten und der Verbesserung der Lebensqualität für Millionen von Frauen weltweit spielen.