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Russland setzt chinesische Laserwaffe in der Ukraine ein: Putin und Xi Jinping vertiefen militärische Zusammenarbeit

Russland setzt chinesische Laserwaffe in der Ukraine ein: Putin und Xi Jinping vertiefen militärische Zusammenarbeit
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Das im Einsatz gesehene Lasersystem soll zur russischen Spezialeinheit „Nomad“ gehören.

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Das im Einsatz gesehene Lasersystem soll zur russischen Spezialeinheit „Nomad“ gehören.

Russland setzt chinesische Laserwaffe an der ukrainischen Front ein

Laut Videos, die auf russischen Telegram-Kanälen geteilt wurden, setzt Russland nun ein chinesisches Lasersystem zur Drohnenabwehr in der Ukraine ein.

Das System ähnelt stark dem chinesischen Shen Nung 3000/5000, auch bekannt als „Silent Hunter“, der zuvor an den Iran und Saudi-Arabien exportiert wurde.

„Silent Hunter“ erstmals im Kriegseinsatz

Das gesichtete Lasersystem soll zur russischen Spezialeinheit „Nomad“ gehören. Militäranalysten stellten fest, dass es große Ähnlichkeiten mit dem „Silent Hunter“-System aufweist.

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Der Forscher Fabian Hinz vom International Institute for Strategic Studies bestätigte, dass das System fast identisch sei – wenn auch mit leicht veränderter Sensorik.

Von Peking an die Front: Eine chinesische Waffe in russischer Hand

Der „Silent Hunter“ wurde erstmals auf chinesischen Rüstungsmessen vorgestellt und ist mittlerweile nachweislich sowohl im Iran als auch in Saudi-Arabien im Einsatz.

Sein Auftauchen in der Ukraine ist ein weiteres Zeichen für die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen Russland, China und dem Iran.

Technische Daten: Was der Laser wirklich kann

Laut Euromaidan Press kann der „Silent Hunter“ Drohnen in bis zu 1,5 Kilometern Entfernung zerstören und deren Bordkameras auf eine Distanz von bis zu 3 Kilometern blenden.

Trotz des Hightech-Images sind die Einsatzmöglichkeiten jedoch stark begrenzt.

Blogger loben ihn – doch ukrainische Drohnen treffen weiter Ziele

Russische Militärblogger behaupten, der „Silent Hunter“ bringe „neue Technologien, die Laserwaffen zu effektiven Mitteln gegen ukrainische Drohnen gemacht haben.“

Doch am Wochenende startete die Ukraine eine großangelegte Drohnenoffensive, bei der mehrere russische Luftwaffenstützpunkte beschädigt wurden – was Zweifel an der Wirksamkeit des Lasers aufkommen lässt.

Iran, Saudi-Arabien und nun Russland nutzen das gleiche chinesische System

Die Verbreitung des „Silent Hunter“ in drei Ländern zeigt, dass Chinas Anti-Drohnen-Technologie längst Teil des globalen Rüstungsmarkts ist.

Sein Einsatz sowohl in prowestlichen als auch in antiwestlichen Staaten unterstreicht die breite Verfügbarkeit und Chinas wachsende Rolle im internationalen Waffenhandel.

Nicht der erste Laser am Himmel

Russland ist nicht allein im Einsatz von Laserwaffen auf dem Schlachtfeld. Israel hat bestätigt, dass es das „Iron Beam“-System (auch bekannt als „Magen Or“) zur Abwehr von Drohnen der Hisbollah verwendet.

Auch die USA verfügen über ähnliche Systeme, die auf Kriegsschiffen und Militärstützpunkten weltweit installiert sind.

Ein Symbol der Allianz: Russland, China und Iran rücken enger zusammen

Der Einsatz einer chinesischen Laserwaffe im Krieg Russlands gegen die Ukraine spiegelt einen tiefergehenden geopolitischen Trend wider. Zwar bestreitet Peking eine direkte Beteiligung,

doch laut dem ukrainischen Geheimdienst stammen 80 % der Elektronik in russischen Drohnen aus China. Die Botschaft ist klar: Russlands technologische Überlegenheit kommt zunehmend aus dem Ausland.

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