Der Angriff fand tief im russischen Hinterland statt – mehr als 4000 km von der Frontlinie entfernt.
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Der Angriff fand tief im russischen Hinterland statt – mehr als 4000 km von der Frontlinie entfernt.
Was ist passiert?

Am Sonntag führte eine Spezialeinheit der Ukraine tief auf russischem Territorium angeblich einen Angriff durch, bei dem mindestens 40 russische Bomber beschädigt wurden.
Womit wurde der Angriff durchgeführt?

Laut dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU) wurde der Angriff durchgeführt, indem Drohnen heimlich weit nach Russland eingeschleust und dann in einer koordinierten Aktion gestartet wurden.
Versteckt in Holzhütten

Die Einzelheiten der Operation sind noch nicht vollständig bekannt. Angeblich wurden 117 Drohnen eingesetzt – mit ebenso vielen Drohnenpiloten.
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Den Angaben des SBU zufolge waren die Drohnen in Holzhütten versteckt. Diese wurden aus der Ferne geöffnet, woraufhin die Drohnen starteten und ihre Ziele angriffen.
Brücken eingestürzt

Neben den militärischen Einrichtungen, die von den Drohnen getroffen wurden, stürzten auch zwei russische Brücken ein.
Ob der Angriff auf die Brücken Teil der Drohnenoperation mit dem Namen „Operation Spinnennetz“ war, ist bislang unklar.
1½ Jahre Vorbereitung

Angeblich war der Angriff, der vier russische Luftwaffenstützpunkte im ganzen Land traf, das Ergebnis einer über 1½ Jahre andauernden Planungsphase.
Mehr als 7 Milliarden Dollar Schaden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf X, dass bei dem Angriff 34 % der russischen Träger für strategische Marschflugkörper zerstört wurden. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf über 7 Milliarden US-Dollar.
Wie wird Putin reagieren?

Der Angriff stellt einen massiven Schlag für Russland dar, da er zeigt, dass die russische Verteidigung bei Weitem nicht so effektiv ist, wie Putin es erscheinen lassen möchte.
Experten befürchten Vergeltungsmaßnahmen durch Russland, aber bisher gibt es noch keine offizielle Stellungnahme aus dem Kreml.