Mehrere bemerkenswerte Details des Angriffs deuten darauf hin, dass die Ukraine langfristig das Blatt im Krieg wenden könnte.
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Mehrere bemerkenswerte Details des Angriffs deuten darauf hin, dass die Ukraine langfristig das Blatt im Krieg wenden könnte.
Was ist passiert?

Der Ukraine ist es am Sonntag gelungen, bei einer Spezialoperation tief im russischen Hinterland mehr als 40 russische Bomber zu beschädigen.
4000 km von der Frontlinie entfernt

Der Angriff wurde mehr als 4000 km von der ukrainischen Grenze entfernt durchgeführt. Die Drohnen wurden in Lastwagen eingeschleust und dann in einem koordinierten Angriff auf vier verschiedene Luftwaffenstützpunkte gestartet.
Was dieser Angriff zeigt

Je mehr Einzelheiten über die Operation bekannt werden, desto deutlicher wird, dass dieser Angriff ein Beweis dafür ist, dass die Ukraine nicht so stark auf westliche Waffen angewiesen ist, wie bisher angenommen.
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Die wichtigste Rolle westlicher Waffen besteht derzeit darin, die ukrainische Bevölkerung vor russischen Bombardierungen zu schützen.
Alles ukrainische Produktion

Ein wesentliches Merkmal, das diesen Angriff historisch macht, ist, dass er ausschließlich mit in der Ukraine hergestellten Waffen durchgeführt wurde.
Das zeigt, dass die Ukraine nicht auf hochentwickelte westliche Waffen angewiesen ist, um Russland empfindlich zu treffen.
Mut, Kühnheit, Einfallsreichtum

Darüber hinaus zeigt die Operation mit dem Namen „Spinnennetz“, dass die Ukraine bei Angriffen auf Russland nicht nur mutig und entschlossen, sondern auch äußerst innovativ vorgeht.
Weißes Haus nicht informiert

Normalerweise würde die US-Regierung im Voraus über Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte durch westliche Verbündete informiert – doch laut einem ukrainischen Offiziellen gegenüber Reuters wurde das Weiße Haus dieses Mal nicht eingeweiht.
Weniger abhängig von Trump

Das unterstreicht die angespannte Beziehung zwischen der Ukraine und der Trump-Administration sowie das wachsende Selbstbewusstsein der ukrainischen Führung, die sich nicht mehr in gleicher Weise auf die Unterstützung der USA angewiesen fühlt.
Das bedeutet auch, dass die USA künftig weniger Druck ausüben können, um die Ukraine zu einem Waffenstillstand zu bewegen.
Unterstützung bleibt notwendig

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung aus dem Westen benötigt – insbesondere in Bezug auf die Luftverteidigung.
Zudem dauerte die Planung der Operation „Spinnennetz“ anderthalb Jahre, sodass Angriffe dieser Größenordnung nicht regelmäßig zu erwarten sind.
Neuer Glaube an den Sieg

Experten glauben, dass der historische Angriff das Vertrauen der Ukraine in einen möglichen Sieg über Russland stärken wird – auch wenn der Weg dorthin lang und kräftezehrend ist und Russland weiterhin über erhebliche Feuerkraft verfügt.