Warnung: Dieser Artikel enthält Schilderungen, die einige Leser als verstörend empfinden könnten.
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Was geschieht gerade?

Donald Trump zieht möglicherweise in Erwägung, die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine einzustellen – doch das bedeutet nicht, dass die Ukraine keinerlei Hilfe aus Amerika erhält.
Sie fällt lediglich kleiner aus – und findet vor Ort statt.
Amerikaner schließen sich dem Kampf an

Mehrere US-Soldaten sind in die Ukraine gereist, um sich der Chartija-Brigade anzuschließen – einer Freiwilligeneinheit, die gegen die russische Invasion kämpft.
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Und nun hat einer dieser Soldaten offenbart, wie das Leben an der Front in einem vom Krieg gezeichneten Land wirklich aussieht.
Soziale Medien machten den Unterschied

Die britische Zeitung Express hat den Freiwilligen D aus dem Mittleren Westen der USA ausfindig gemacht.
Er erzählt, dass er sechs Monate nach Kriegsbeginn durch soziale Medien scrollte – und dass er angesichts der Bilder und Beschreibungen nicht tatenlos zusehen konnte.
Gefoltert, erschossen, liegengelassen

„14-jährige Mädchen und Frauen – gefoltert, erschossen und einfach am Boden liegengelassen, als wären sie nichts wert, weniger als Menschen. Solche Bilder haben mich hergebracht“, erinnert sich D.
Und er hat seine Entscheidung, in die Ukraine zu gehen, nicht bereut.
Die richtige Entscheidung

D betont, dass er keinesfalls ein Söldner sei. Er kämpfe für die Ukraine, weil es das Richtige sei.
Meinungsumschwung in den USA

Als Russland die Ukraine angriff, war die Solidarität in den USA überwältigend.
Doch nach über drei Jahren Krieg und mit Donald Trump zurück im Weißen Haus, wird die fortwährende US-Unterstützung zunehmend infrage gestellt.
Das Beste und Schlechteste im Menschen

Seit seinem Eintritt in die ukrainischen Verteidigungskräfte hat D sowohl Schreckliches als auch Hoffnungsvolles erlebt. Für ihn steht fest: Der Krieg bringt das Beste in manchen Menschen zum Vorschein – und das Schlimmste in anderen.
Keine Flagge

D stellt klar, dass er nicht im Namen der Vereinigten Staaten kämpft. Er trägt keine amerikanische Flagge – die Entscheidung, in die Ukraine zu gehen, traf er ganz allein.
Keine militärische Erfahrung

D hatte keinerlei militärische Erfahrung, als er sich entschloss mitzukämpfen. Heute hat er an vorderster Front im russisch-ukrainischen Krieg gedient – und es war für ihn ein Augenöffner.
„Ich habe Kinder gesehen, die durch eine Kriegszone rannten, durch zerstörte Gebäude, auf der Suche nach Essen, während FPV-Drohnen über den Himmel kreisten und Artillerie einschlug“, erzählt er dem Express.
„Es ist einfach surreal“

Er beschreibt, wie einige der russischen Bomben wie Miniatur-Atombomben vom Himmel fallen – und wie Frauen und Kinder panisch Schutz suchen, sobald der Angriff beginnt.
„Es ist einfach surreal – etwas, das hoffentlich niemand jemals selbst durchleiden oder mitansehen muss.“