Eine Namensänderung, die die königliche Familie hätte erschüttern können: Prinz Harry soll in Erwägung gezogen haben, seinen königlichen Nachnamen abzulegen.
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Nach dem Bruch mit dem Königshaus hat Prinz Harry wiederholt Distanz zu seinen königlichen Wurzeln demonstriert. Nun wird bekannt, dass er auch darüber nachgedacht hat, seinen Nachnamen zu ändern – zu Ehren seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana.
Das berichtet die Daily Mail.
Er wollte den Namen seiner Mutter annehmen
Nachdem Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) im Jahr 2020 ihre royalen Pflichten niedergelegt hatten, verwendeten sie den Nachnamen „Sussex“ – basierend auf dem Herzogstitel, den ihnen Königin Elizabeth an ihrem Hochzeitstag verliehen hatte.
Doch laut der britischen Daily Mail habe Harry still und leise darüber nachgedacht, den Nachnamen seiner Mutter, „Spencer“, anzunehmen.
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Eine solche Änderung hätte bedeutet, dass er den Namen „Mountbatten-Windsor“ ablegt – den auch seine Kinder Archie (6) und Lilibet (bald 4) tragen.
Er erhielt den Rat, den Plan fallen zu lassen
Bei einem kürzlichen Besuch im Vereinigten Königreich soll Harry das Thema mit seinem Onkel, Earl Charles Spencer (61), besprochen haben, dem Eigentümer des Familiensitzes Althorp.
Ein Freund des Prinzen berichtete der Zeitung, das Gespräch sei freundschaftlich verlaufen, doch habe der Onkel von einer Namensänderung abgeraten, da sie sowohl rechtliche als auch familiäre Probleme mit sich bringen könnte:
„Spencer riet ihm davon ab, diesen Schritt weiterzuverfolgen“, sagte der Freund.
Ein sensibles Thema
Namen und Titel sind seit Langem ein sensibles Thema für Harry und Meghan. Sie erhielten 2018 von Königin Elizabeth die Titel Herzog und Herzogin, entschieden sich jedoch später dafür, „Sussex“ als Familiennamen in privaten Kontexten zu verwenden.
In einer Folge der Netflix-Serie „With Love, Meghan“ korrigierte Meghan einen Gast, der sie „Meghan Markle“ nannte:
„Ich heiße jetzt Sussex“, sagte sie.
„Es bedeutet mir sehr viel, dass das unser Familienname ist.“
Es hätte Dianas Vermächtnis gestärkt
Hätte die Namensänderung stattgefunden, hätte dies auch symbolische Bedeutung für die Kinder des Paares gehabt. Tochter Lilibet hätte dann den Namen „Lilibet Diana Spencer“ getragen – eine deutliche Hommage an Harrys Mutter.
Königshaus-Experte Tom Bower erklärte bereits früher, dass Meghan zu Diana aufblicke und deren Vermächtnis weiterführen wolle.
König Charles hätte sich verletzt fühlen können
Quellen aus dem Umfeld der Königsfamilie gehen davon aus, dass eine solche Namensänderung bei König Charles auf wenig Verständnis gestoßen wäre. Er soll eine starke Bindung an den Namen „Mountbatten“ haben, den sein Vater Prinz Philip annahm, als er 1947 britischer Staatsbürger wurde.
Obwohl eine Namensänderung im Vereinigten Königreich nicht zwingend einen aufwendigen rechtlichen Prozess erfordert, wird empfohlen, dies durch eine sogenannte „Deed Poll“-Urkunde offiziell zu machen.
Vorerst scheint Prinz Harry sich dafür entschieden zu haben, bei der aktuellen Regelung zu bleiben. Doch allein die Tatsache, dass dieses Thema überhaupt zur Sprache kam, zeigt, wie tief die Konflikte innerhalb der königlichen Familie noch immer sind.