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Vorsichtiger Friedensdialog zwischen der Ukraine und Russland: Jede Seite legt ihre Forderungen vor

Volodymyr Zelenskyy
Dmytro Larin / Shutterstock.com

Ein neuer Versuch, Frieden zwischen der Ukraine und Russland auszuhandeln, wurde in Istanbul eingeleitet.

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Beide Seiten kommen mit jeweils einer Forderungsliste an den Verhandlungstisch – die Atmosphäre ist jedoch angespannt, und es steht viel auf dem Spiel.

Bereits bevor die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul offiziell begannen, war klar, dass die Parteien mit deutlich unterschiedlichen Strategien antraten. Das ukrainische Außenministerium gab an, dass die Verhandlungen am Montagnachmittag stattfinden würden, und zur Mittagszeit wurde bestätigt, dass die Gespräche aufgenommen werden.

Die Verhandlungen sind alles andere als einfach. Die Ukraine fordert unter anderem eine sofortige und bedingungslose Waffenruhe sowie die Rückführung aller von russischen Streitkräften entführten Kinder.

Darüber hinaus möchte die Ukraine einen Austausch aller Kriegsgefangenen erreichen. Laut ukrainischen Angaben ist man auch bereit, territoriale Fragen zu diskutieren – allerdings erst nach der Umsetzung einer Feuerpause, wie SVT Nyheter berichtet.

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Für die Gespräche in Istanbul haben beide Seiten jeweils einen Entwurf für ein Friedensmemorandum vorbereitet. Die Dokumente enthalten Forderungen und Bedingungen dafür, wie ein Friedensabkommen gestaltet werden könnte. Allerdings ist deutlich, dass die Offenheit unterschiedlich ist – die Ukraine war bereit, ihren Entwurf offenzulegen, während Russland beschlossen hat, seine Bedingungen nicht im Voraus zu zeigen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die Gespräche angespannt sind. Der ukrainische Staatssender Suspilne beschreibt sie als „angespannte Gespräche“, was den Ton für eine Verhandlung setzt, in der das Vertrauen zwischen den Parteien nahezu nicht vorhanden ist.

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