Sie bezeichneten die Partnerschaft mit Moskau als „die Crème der zwischenstaatlichen Beziehungen“.
Gerade lesen andere
Sie bezeichneten die Partnerschaft mit Moskau als „die Crème der zwischenstaatlichen Beziehungen“.
Militärpakt mit Russland bringt „Frieden“ nach Europa

Nordkorea verteidigte seine zunehmenden militärischen Beziehungen zu Russland mit der Behauptung, dass das Bündnis dazu diene, „Frieden und Stabilität“ sowohl in Europa als auch in Asien zu sichern.
Die von AFP und Agerpres zitierte Aussage erfolgt, obwohl Pjöngjang direkt in den Ukrainekrieg verwickelt ist – durch Waffenlieferungen und Truppeneinsätze.
Statt Spannungen zu verringern, hat dieses Bündnis internationale Verurteilung ausgelöst, besonders angesichts der Eskalation des Konflikts in der Ukraine.
Lesen Sie auch
Hunderte nordkoreanische Soldaten in der Ukraine gefallen

Trotz der hochtrabenden Rhetorik des Regimes sind die realen Kosten vor Ort brutal.
Laut südkoreanischem Geheimdienst wurden rund 600 nordkoreanische Soldaten getötet und Tausende weitere verletzt, während sie an der Seite russischer Streitkräfte in der Ukraine kämpften.
Diese Zahlen, die ein südkoreanischer Abgeordneter mitteilte, zeigen die blutige Realität hinter dem, was Pjöngjang als stabilisierenden Einsatz darstellt. Nordkoreas Unterstützung Russlands hat offenbar einen hohen menschlichen Preis.
Globale Beobachter verurteilen das Bündnis als „illegal“

Eine Koalition von elf Ländern, darunter Südkorea, die USA und Japan, hat die militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang als „illegal“ und klaren Verstoß gegen UN-Sanktionen verurteilt.
Die im Oktober 2024 gegründete Gruppe überwacht Sanktionsverstöße durch Nordkorea und hat sich offen über die Folgen dieses wachsenden ostasiatisch-russischen Bündnisses geäußert.
Ihre Kritik verdeutlicht die internationale Sorge über die Legalität und Ethik dieses Abkommens.
Pjöngjang besteht auf Souveränität und „Gerechtigkeit“

In einer offiziellen Erklärung des nordkoreanischen Außenministeriums hieß es, das Bündnis mit Russland diene dem Schutz der „Souveränität, territorialen Integrität und Sicherheitsinteressen“ der verbündeten Länder.
Man ging sogar noch weiter und nannte die Partnerschaft mit Moskau „die Crème der zwischenstaatlichen Beziehungen“.
Die Erklärung zeigt Pjöngjangs Ambitionen, sich als globale Macht zu positionieren, die ihre militärische Beteiligung im Ausland als Kraft für das Gute darstellt.
Die „multipolare Weltordnung“, von der Nordkorea träumt

Nordkorea sieht seine Beziehung zu Russland als Teil einer umfassenderen Vision für ein neues globales System.
Laut dem Sprecher des Außenministeriums könnten die beiden Länder „eine multipolare Weltordnung“ etablieren, die auf „wahrem Respekt vor Souveränität, Gleichheit und Gerechtigkeit“ basiert.
Diese Worte spiegeln die russische Rhetorik wider und zeigen, wie beide Staaten sich ideologisch gegen die aus ihrer Sicht von den USA dominierte Weltordnung stellen.
Neun Millionen Artilleriegranaten 2024 nach Russland geliefert

Die Beobachtungsgruppe berichtete, dass seit Beginn des Jahres 2024 rund neun Millionen Schuss gemischte Artilleriemunition und Raketenwerfer aus Nordkorea nach Russland geliefert wurden.
Diese Lieferungen, die über russisch registrierte Frachtschiffe transportiert wurden, verdeutlichen den Umfang von Pjöngjangs logistischer Unterstützung.
Es handelt sich nicht nur um symbolische Zusammenarbeit, sondern um eine greifbare, massive Wiederaufrüstung, die Russlands Kriegsmaschinerie antreibt.
Russland liefert hochentwickelte Waffen zurück

Im Gegenzug zu Nordkoreas umfangreichen Munitionslieferungen soll Russland laut der gleichen Beobachtungsgruppe Luftabwehrsysteme und Flugabwehrraketen geliefert haben.
Auch wenn keine der beiden Seiten die genaue Art der Transfers öffentlich bestätigt hat, deuten die Berichte auf ein strategisches Tauschsystem hin, das beide Regime aufrüstet und gleichzeitig internationale Kontrollen umgeht.
Dieser Tausch zeigt, wie weit beide Länder gehen, um sich gegenseitig zu unterstützen – im offenen Widerspruch zu globalen Normen.