Optionen über Jordanien und Ägypten im Überblick.
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Optionen über Jordanien und Ägypten im Überblick.
Deutsche sollen Krisenregion wegen geschlossenen Lufträumen verlassen

Angesichts der Eskalation zwischen Israel und Iran suchen tausende Deutsche in der Region nach Möglichkeiten zur Ausreise. Da der Luftraum gesperrt ist, sind Direktflüge unmöglich – das Auswärtige Amt bietet deshalb alternative Lösungen an.
Das berichtet Süddeutsche Zeitung.
Registrierung bei Elefand ist entscheidend

Deutsche in Israel, Iran und angrenzenden Staaten sollen sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand eintragen. So können die Botschaften im Notfall schnell Kontakt aufnehmen. In Israel sind bereits rund 4000 Deutsche registriert, in Iran etwa 1000 – Tendenz steigend.
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Erster Charterflug über Jordanien nach Deutschland

Die Bundesregierung organisiert einen kostenpflichtigen Charterflug von Amman (Jordanien) nach Frankfurt am Mittwochmittag. Betroffene müssen die Reise nach Amman selbst organisieren und vorab bei Elefand registriert sein.
Grenzübertritt und Visum für Jordanien

Mehrere Grenzübergänge von Israel nach Jordanien sind geöffnet. Für die Einreise wird ein Visum benötigt, das normalerweise online beantragt wird. Aufgrund der Krise erteilen die jordanischen Behörden aber auch Visa direkt an der Grenze („visa on arrival“).
Ägypten als alternative Ausreisemöglichkeit

Eine weitere Option ist die Ausreise über Ägypten. Auch hier ist ein Visum erforderlich, das im Vorfeld oder bei der Einreise beantragt werden kann. Die Organisation der Reise liegt in der Verantwortung der Betroffenen.
Lage in Iran: Instabil und gefährlich

Die Sicherheitslage in Iran ist angespannt. Die Deutsche Botschaft in Teheran ist für den Besucherverkehr geschlossen. Deutsche Staatsangehörige sollen das Land so bald wie möglich verlassen, sobald es die Lage erlaubt – und sich unbedingt bei Elefand registrieren.
Sicherheitshinweise für Deutsche im Iran

Verbleibende Deutsche in Iran sollen sich in Innenräumen aufhalten, den Anweisungen der Behörden folgen, Menschenansammlungen meiden und keine Schäden von Luftangriffen fotografieren. Einschränkungen bei Luft-, Land- und Seewegen sind weiterhin möglich.
Regionale Reisewarnungen ausgeweitet

Das Auswärtige Amt rät von allen nicht notwendigen Reisen in die Golfregion ab und hat eine formelle Reisewarnung für Israel ausgesprochen. Lufthansa hat sämtliche Flüge nach Israel und Teheran aus Sicherheitsgründen eingestellt.