Russische Kommentatoren starten eine gnadenlose Abrechnung mit dem US-Präsidenten.
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Russische Kommentatoren starten eine gnadenlose Abrechnung mit dem US-Präsidenten.
Russisches Staatsfernsehen nimmt Trump ins Visier

In der beliebten kremlnahen Sendung „Der Abend mit Wladimir Solowjow“ machten sich Kommentatoren über Trumps Verhalten lustig, behaupteten, er sehe „benommen“ aus und bewege sich, als hätte ihn „ein Sack Staub getroffen“.
Der Politikwissenschaftler Dmitri Drobnizki hielt sich nicht zurück und sagte, der 79-jährige Präsident wirke „voll wie eine Haubitze“.
G7-Auftritt entfacht weltweite Spekulationen

Trumps unbeholfener Umgang mit Unterlagen während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, zusammen mit mehreren Stürzen und sichtbaren blauen Flecken in letzter Zeit, hat neue Spekulationen über seine körperliche und geistige Verfassung in seiner zweiten Amtszeit ausgelöst.
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Trump beharrt: „Mir geht’s gut“

Der Präsident behauptete kürzlich, eine medizinische Untersuchung mit Bestnoten bestanden zu haben, einschließlich eines kognitiven Tests.
Trotzdem stellen ausländische Medien und Kritiker weiterhin Fragen zu seiner Ausdauer und seinem Verhalten auf der internationalen Bühne.
„Er hat in allem versagt“

Drobnizki ging noch weiter und behauptete, Trump sei diplomatisch, wirtschaftlich und politisch gescheitert.
„Er hat Grönland nicht heimgebracht, Kanada ist nicht näher gerückt, und China wird ihm keine Häfen verkaufen“, sagte er sarkastisch.
Kreml-Runde zerlegt amerikanische Macht

In dem Segment wurde die USA allgemein verspottet – und der angebliche Verfall seit der Ära George W. Bush beklagt.
„Amerika hat nicht mehr die Macht, die es 2003 hatte“, sagte ein Kommentator mit einer gehörigen Portion Schadenfreude.
Hinter der Demütigung: Putins Strategie?

Trotz früherer Telefonate zwischen Trump und Putin und einer verbesserten US-russischen Kommunikation könnte der Angriff der staatlich kontrollierten Medien auf Trump Teil einer Strategie des Kremls sein, um die Glaubwürdigkeit der USA zu untergraben – oder um Trump daran zu erinnern, wer wirklich das Sagen hat.
Trumps „Staubsack“-Debakel

Der spöttischste Kommentar des Abends kam von Drobnizki, der sagte:
„Trump flog vom G7-Gipfel davon, als hätte ihn jemand mit einem Sack voller Staub getroffen.“
Das Panel brach in Gelächter aus. ein deutliches Zeichen dafür, wie wenig Respekt dem US-Präsidenten in den Kreml-nahen Medien noch entgegengebracht wird.
Noch ein Anruf bei Putin, aber kein Frieden

Nur wenige Tage vor der Ausstrahlung der Sendung führten Trump und Putin ein 75-minütiges Telefonat über die Lage in der Ukraine und im Iran.
Trump räumte später ein: „Es war ein gutes Gespräch, aber keines, das sofort Frieden bringen wird.“
Trotz der Spottwelle stellen viele ernsthafte Fragen zu Trumps Alter, Gesundheit und Führungsfähigkeit.