In bestimmten Situationen könnte es ratsam sein, das Auto nicht zu nehmen – besonders für ältere Fahrer. Experten des Older Drivers Forum empfehlen älteren Fahrern, besonders darauf zu achten, wann und wo sie fahren.
Diese Empfehlung ist Teil einer umfassenden Initiative, die sowohl die Verkehrssicherheit gewährleisten als auch die Unabhängigkeit der Autofahrer so lange wie möglich erhalten möchte.
Zeiten, die Sie meiden sollten
Die hektischen Morgenstunden oder der Berufsverkehr können für alle eine Herausforderung darstellen, für ältere Fahrer sind sie jedoch häufig besonders stressig. Zudem gilt das Fahren in der Nacht als dreimal riskanter als bei Tageslicht. Schlechte Sichtverhältnisse, Müdigkeit und das Aufblenden von Scheinwerfern sind nur einige der Faktoren, die das Fahren bei Nacht gefährlicher machen.
„Vermeiden Sie bestimmte Fahrsituationen, Zeiten und Straßenarten, die Sie als besonders schwierig oder stressig empfinden“, erklären die Experten laut Express. Das bedeutet in der Regel, dass nächtliche Fahrten, der Berufsverkehr, Fahrten durch große, stark befahrene Kreuzungen oder auf Autobahnen vermieden werden sollten.
So sichern Sie sicheres Fahren
Laut den Experten ist es entscheidend, dass ältere Fahrer ihre eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und sich nicht unnötig in potenziell gefährliche Situationen begeben. Daten zeigen, dass über 90 % der Männer über 70 Jahre noch regelmäßig Auto fahren, und die Zahl älterer Fahrer auf den Straßen wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen.
Die Experten betonen, dass eine gute Planung und Selbstregulierung wesentlich dazu beitragen können, die eigene Unabhängigkeit hinter dem Steuer zu bewahren. „Viele ältere Fahrer passen ihr Fahrverhalten an, indem sie nächtliche Fahrten oder Fahrten zu Stoßzeiten vermeiden. Viele wissen auch, wann es an der Zeit ist, das Autofahren aufzugeben und sich auf ein Leben ohne Auto umzustellen“, erklärt die Organisation.
