Tatsächlich kann Kaffeesatz als natürlicher Dünger dem Rasen nach einem langen Winter neues Leben einhauchen.
Anstelle teurer, chemischer Düngemittel bietet Kaffeesatz eine umweltfreundliche Alternative, die nicht nur einfach anzuwenden, sondern auch äußerst effektiv ist.
Der feine braune Pulverrückstand, der nach dem Brühen übrig bleibt, enthält wertvolle Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor. Diese fördern das Wachstum und stärken das Gras langfristig.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Experten empfehlen, den Kaffeesatz nach dem ersten Rasenmähen im Frühjahr gleichmäßig über die Fläche zu streuen. Laut Turf Technologies wirkt er als Langzeitdünger, der Nährstoffe nach und nach freisetzt, ohne das Risiko, den Rasen zu verbrennen – ein häufiger Nachteil synthetischer Düngemittel.
Doch nicht nur der Rasen profitiert. Auch Beete und Komposthaufen können durch eine dünne Schicht Kaffeesatz bereichert werden. Regenwürmer lieben ihn und helfen, den Boden aufzulockern. Gleichzeitig hält er unerwünschte Gäste wie Schnecken fern – ein natürlicher Schutz ohne Chemie.
Allerdings ist Vorsicht geboten: Zu große Mengen können den Salzgehalt im Boden erhöhen und die Pflanzen schädigen. Gardeners’ World rät daher, Kaffeesatz vorzugsweise mit Kompost zu vermischen oder ihn nur in kleinen Mengen direkt auf die Erde zu geben.
Wer also nicht nur seine eigene Energie mit Kaffee ankurbelt, sondern auch seinen Garten auf natürliche Weise stärken möchte, sollte Kaffeesatz nicht einfach entsorgen – sondern ihn gezielt für ein sattes, gesundes Grün nutzen.
