Mit dem Sommer kommt nicht nur die ersehnte Wärme, sondern auch eine echte Herausforderung für alle Hobbygärtner: das richtige Gießen.
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Während die Sonne Tag für Tag auf Balkonkästen, Beete und Kübel brennt, greifen viele instinktiv zur Gießkanne – doch der Zeitpunkt macht den Unterschied zwischen Pflege und Schaden.
Denn obwohl der Impuls, bei Hitze mehr zu wässern, verständlich ist, warnt Gartenexperte Chris Cooper davor, es zu gut zu meinen. Pflanzen können genauso unter zu viel Wasser leiden wie unter zu wenig. Die Folge: Gelbe Blätter, Wurzelfäule oder sogar Pilzkrankheiten. Und das alles trotz bester Absichten.
Das berichtet die Zeitung Mirror.
Besonders kritisch ist das Gießen in der Mittagshitze. Dann verdunstet ein Großteil des Wassers, bevor es die Wurzeln überhaupt erreicht. Das Ergebnis: durstige Pflanzen trotz reichlicher Bewässerung.
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Wer dieses Problem vermeiden will, sollte laut Cooper früh am Morgen oder am späten Abend gießen. Dann ist es kühl genug, damit das Wasser tief in die Erde eindringen kann – dorthin, wo es gebraucht wird.
Ein weiterer Tipp: Den Wasserstrahl gezielt an die Basis der Pflanze richten. Nur so profitieren die Wurzeln direkt, ohne dass wertvolles Nass auf den Blättern verdampft. Besonders Topfpflanzen, Hängeampeln und Kübel benötigen Aufmerksamkeit, da sie nicht wie Beetpflanzen von umliegender Feuchtigkeit profitieren können.
Doch nicht nur Trockenheit macht den Pflanzen im Juni zu schaffen. Auch Unkraut fühlt sich bei Hitze pudelwohl und raubt den grünen Lieblingen wichtige Nährstoffe. Wer es regelmäßig entfernt, beugt langfristigem Schaden vor – und kann es sogar kompostieren.
Wer diese einfachen Regeln beachtet, sorgt für ein gesundes Wachstum und blühende Farbenpracht – auch bei hochsommerlichen Temperaturen.