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„Eine Reihe von Ländern“ bereit, Iran mit Atomwaffen zu versorgen, sagt Medwedew

Dmitrij Medvedev, Vladimir Putin
kremlin.ru / Wiki Commons

Laut dem russischen Beamten ist es eines der Dinge, die die USA mit der „Operation Mitternachtshammer“ erreicht haben.

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Laut dem russischen Beamten ist es eines der Dinge, die die USA mit der „Operation Mitternachtshammer“ erreicht haben.

Was passiert gerade?

Am Wochenende führten die USA die Operation „Midnight Hammer“ durch und bombardierten dabei drei Standorte des iranischen Atomprogramms.

Der Iran reagierte in der vergangenen Nacht mit einem Raketenangriff auf US-Luftwaffenbasen in Katar – keine der Raketen traf ihr Ziel.

Waffenstillstand in Kraft

Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch das iranische Staatsfernsehen bestätigen, dass derzeit ein Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran in Kraft ist.

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Was haben die USA erreicht?

Es scheint, als habe die Operation „Midnight Hammer“ das iranische Regime in die Knie gezwungen und so zu einem Waffenstillstand gedrängt – ein deutlicher Kontrast zu den Aussagen der iranischen Führung in den letzten Wochen.

Doch möglicherweise haben die USA noch etwas anderes erreicht – etwas, das sie eigentlich vermeiden wollten.

Medwedew: Drei Ergebnisse des Angriffs

In einem Beitrag auf X fasst der ehemalige russische Präsident und jetzige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, aus seiner Sicht zusammen, was die Operation „Midnight Hammer“ bewirkt hat.

Und einer dieser Punkte ist besonders beunruhigend.

Nur geringe Schäden

Medwedew beginnt mit der Feststellung, dass die kritische Infrastruktur des nuklearen Brennstoffkreislaufs entweder unversehrt geblieben sei oder nur geringe Schäden erlitten habe.

Produktion wird fortgesetzt

Medwedew erklärt weiter, er gehe davon aus, dass die Anreicherung von nuklearem Material zur Herstellung von Atomwaffen fortgesetzt werde.

Länder bereit, Iran mit Atomwaffen zu beliefern

Der dritte und beunruhigendste Punkt in Medwedews Beitrag lautet:

„Mehrere Länder sind bereit, dem Iran direkt eigene nukleare Sprengköpfe zu liefern.“

Nicht verifizierbar

Wichtig ist: Medwedew liefert keinerlei Beweise für seine Behauptung, dass Länder bereit seien, den Iran mit Atomwaffen zu beliefern. Auch erwähnt er nicht, ob Russland selbst zu diesen Ländern gehört.

Trump: Hat er gerade das N-Wort benutzt?

In einem Beitrag auf Truth Social schrieb US-Präsident Donald Trump:

„Habe ich gerade gehört, wie Ex-Präsident Medwedew aus Russland ganz beiläufig das ‚N-Wort‘ (Nuklear!) verwendet und behauptet hat, er und andere Länder würden dem Iran Atomwaffen liefern? (…) Das ‚N-Wort‘ sollte nicht so leichtfertig benutzt werden.“

Darum ist Putin der Boss

Trump fügte hinzu, er schätze, „deshalb ist Putin eben der ‚BOSS’“.

Wenn ihr dachtet, unsere Ausrüstung war beeindruckend

Abschließend hebt Trump die militärische Ausrüstung hervor, die bei der Operation „Midnight Hammer“ eingesetzt wurde:

„Übrigens, wer denkt, unsere Ausrüstung am Wochenende war beeindruckend – unsere nuklearen U-Boote sind die mit Abstand stärkste und modernste Waffentechnologie, 20 Jahre der Konkurrenz voraus.“

Wie geht es jetzt weiter?

Mit dem bestätigten Waffenstillstand besteht Hoffnung auf ruhigere Tage.

Doch die Lage bleibt angespannt – besonders, falls sich Hinweise verdichten, dass der Iran tatsächlich Atomwaffen von anderen Ländern erhält.

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