Startseite Nachrichten „50.000 russische Soldaten festgesetzt“ – Scheitert Putins Sommeroffensive bereits?

„50.000 russische Soldaten festgesetzt“ – Scheitert Putins Sommeroffensive bereits?

Vladimir Putin
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Laut dem ukrainischen Oberbefehlshaber wurde der Schwung der russischen Offensive gebremst und die Frontlinie stabilisiert.

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Laut dem ukrainischen Oberbefehlshaber wurde der Schwung der russischen Offensive gebremst und die Frontlinie stabilisiert.

Was passiert?

Ukrainische Truppen haben den jüngsten Vorstoß Russlands in die Oblast Sumy erfolgreich gestoppt, wie der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky mitteilte.

Frontlinie stabilisiert

Am 26. Juni verkündete Syrsky, dass die Frontlinie in der nordöstlichen Region stabilisiert wurde, was einen bedeutenden Rückschlag für Moskaus Sommeroffensive darstellt.

„In den Richtungen Nord-Slobozhansky und Kursk haben wir erneut etwa 50.000 Soldaten der russischen Streitkräfte festgesetzt“, sagte Syrsky.

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Russlands Sommeroffensive verliert an Schwung

Nach dem Start ihrer Sommeroffensive im Mai ist es den russischen Streitkräften nicht gelungen, bedeutende Durchbrüche zu erzielen.

„Die diesjährige Welle der feindlichen Sommeroffensive… gerät ins Stocken“, bemerkte Syrsky.

Bescheidene Gewinne trotz Aggression

Russland erzielte im Mai 2025 seine größten territorialen Gewinne, indem es etwa 449 Quadratkilometer eroberte.

Doch selbst diese Fortschritte wurden als bescheiden beschrieben und führten nicht zu nachhaltigem Erfolg an der Front.

Aktive Verteidigung wendet das Blatt

Ukrainische Truppen halten nicht nur die Linie – sie drängen auch zurück.

Syrsky erklärte, dass die Truppen in Sumy „aktive Verteidigungs“-Strategien anwenden, um einige Gebiete zurückzuerobern und Druck auf russische Einheiten in der Region auszuüben.

Druck zwingt Eliteeinheiten Russlands in die Defensive

Operationen ukrainischer Kräfte im russischen Bezirk Glushkovsky haben Moskau gezwungen, Eliteeinheiten – wie die Luftlandetruppen und Marineinfanterie – in defensive Rollen zu versetzen.

Diese Umstellung hat ihre Fähigkeit, weiter in die Ukraine vorzudringen, geschwächt.

Strategische Störung in Nord-Slobozhansky und Kursk

Syrsky berichtete, dass ukrainische Operationen etwa 50.000 russische Truppen in den Richtungen Nord-Slobozhansky und Kursk festgesetzt haben.

Obwohl keine spezifischen Taktiken offenbart wurden, ist die Wirkung klar: Russlands Kräfte sind überdehnt und reagieren nur noch.

Offensive in Kursk und ihre Folgen

Die frühere grenzüberschreitende Offensive der Ukraine in Russlands Oblast Kursk eroberte 2024 etwa 1.300 Quadratkilometer.

Jedoch wurde der Großteil dieses Gebiets von russischen Streitkräften in einer Gegenoffensive zurückerobert, wobei Moskau am 26. April die vollständige Kontrolle beanspruchte – ein Anspruch, der von Kiew bestritten wird.

Zweifel an russischen Kontrollansprüchen

Trotz Moskaus Behauptung der Kontrolle in Kursk traten Unstimmigkeiten auf.

Ukrainische Beamte und sogar einige russische lokale Behörden widersprachen der Kreml-Erzählung, was auf anhaltende Instabilität in der Region hindeutet.

Moskaus umfassendere Ziele bleiben ehrgeizig

Russlands größeres strategisches Ziel bleibt die vollständige Besetzung der Oblaste Donezk und Luhansk.

Zusätzlich zielt es darauf ab, eine Pufferzone entlang der Grenzen von Sumy und Charkiw zu etablieren – ein Vorhaben, dem die Ukraine aktiv entgegenwirkt.

Die anhaltende Bedeutung der Oblast Sumy

Die Oblast Sumy, die an Russland grenzt, ist seit Beginn der Invasion konstant bedroht.

Ihre strategische Lage macht sie zu einem Schlüsselziel, und die Fähigkeit der Ukraine, sie zu halten, bleibt ein wesentlicher Bestandteil ihrer umfassenderen Verteidigungsstrategie.

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