Seit Jahren pflegen Moskau und Caracas eine politische Partnerschaft, die auf gemeinsamen Interessen und gelegentlichen Militärübungen beruht.
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Die Zusammenarbeit hat sich meist dann vertieft, wenn die Spannungen zwischen Venezuela und Washington zunahmen.
Nun rückt das Verhältnis erneut in den Mittelpunkt, da beide Länder auf ein neues Sicherheitsabkommen hinweisen, das noch auf seine endgültige Genehmigung wartet.
Diese Hinweise kommen in einem Moment, in dem die Vereinigten Staaten weitere Schiffe in die Region entsenden und damit neue Unsicherheit darüber entsteht, was sich vor Venezuelas Küste entwickeln könnte.
Signale aus Moskau
In dieser Woche sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow, das im Mai unterzeichnete Abkommen mit Venezuela stehe kurz vor der vollständigen Ratifizierung. Gegenüber russischen Medien erklärte er, Russland sei „bereit, vollständig im Rahmen der Verpflichtungen zu handeln, die in diesem Abkommen mit unseren venezolanischen Freunden gegenseitig festgelegt wurden“.
Er fügte hinzu, dass die Führung beider Länder den Plan bereits gebilligt habe. Nach Angaben Lawrows sieht das Dokument eine fortgesetzte sicherheitspolitische Zusammenarbeit vor, einschließlich Bereichen im Zusammenhang mit Militärtechnologie.
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Russische Beamte sagen, das Abkommen sei noch nicht in Kraft, befinde sich jedoch in der Endphase. Es werde den Rahmen für die nächste Stufe der bilateralen Zusammenarbeit bilden.
Wachsende US-Präsenz
Unterdessen hat Washington seine Marinepräsenz in der Nähe venezolanischer Gewässer ausgeweitet. Das Weiße Haus erklärt, die Mission sei Teil der Bemühungen, Drogenschmuggelnetzwerke zu stören. Von US-Medien zitierte Experten argumentieren jedoch, dass geplante Schläge gegen Drogenboote voraussichtlich mit dem Völkerrecht kollidieren würden.
Die jüngste Bewegung erfolgte mit der Ankunft der USS Gerald R. Ford, des größten im Dienst befindlichen Flugzeugträgers. Mehrere weitere Schiffe der US-Marine befinden sich ebenfalls in der Region, was Fragen darüber aufwirft, ob die verstärkte Präsenz zusätzlichen Druck auf die Regierung von Nicolás Maduro ausüben könnte.
Medienberichte in beiden Ländern konzentrieren sich auf die Frage, ob der Ausbau ein Zeichen für eine entschiedenere US-Strategie in der Region ist.
Fragen zu Waffen und politische Spannungen
Lawrow erklärte, Venezuela habe Russland nicht um die Entsendung von militärischen Systemen oder Personal gebeten. Dennoch deutete ein ranghoher russischer Beamter kürzlich an, Moskau könne die ballistische Mittelstreckenrakete Oreschnik übertragen, ein System, das im vergangenen Jahr bei einem Angriff auf die Zentralukraine eingesetzt wurde. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein solcher Schritt verfolgt wird.
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Äußerungen aus Moskau haben Spekulationen darüber verstärkt, wie weit die Partnerschaft gehen könnte, da das Sicherheitsabkommen kurz vor dem Abschluss steht. Venezolanische Behörden haben öffentlich keine Ausrüstung von Russland angefragt, und es gibt keine Anzeichen aktiver Stationierungspläne.
Lawrow betonte, dass das Abkommen sich auf bereits definierte Formen der Zusammenarbeit konzentriere.
Ein fast fertiggestelltes Abkommen
Laut Tass befasst sich das russische Parlament derzeit mit den letzten Ratifizierungsschritten. Lawrow erklärte, der Text verpflichte beide Regierungen, nach Abschluss des Prozesses mit gemeinsamer Sicherheitsplanung fortzufahren.
Für den Moment signalisiert Moskau politische Unterstützung für einen langjährigen Verbündeten, während sich US-Marinekräfte zunehmend venezolanischen Gewässern nähern.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde