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Trump erlässt neues Reiseverbot: Bürger aus 12 Ländern nicht mehr willkommen

Donald Trump, USAs president
Joshua Sukoff / Shutterstock

Trump stellte einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verbot und einem gewaltsamen Vorfall bei einer pro-israelischen Kundgebung in Boulder, Colorado, her.

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Trump stellte einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verbot und einem gewaltsamen Vorfall bei einer pro-israelischen Kundgebung in Boulder, Colorado, her.

Trump verkündet umfassendes neues Reiseverbot

Präsident Donald Trump kündigte eine neue Exekutivanordnung an, die ab dem 9. Juni die Einreise in die USA aus 12 Ländern verbietet.

Er begründete dies mit der nationalen Sicherheit und dem jüngsten Terroranschlag in Boulder, Colorado, und sagte, die USA würden „nicht zulassen, dass das, was in Europa passiert ist, auch hier passiert“.

„Wir wollen sie nicht“ — Trumps deutliche Warnung

In einem Video auf X sprach Trump von den „extremen Gefahren“ durch ausländische Staatsangehörige, die ohne ordnungsgemäße Prüfung einreisen.

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„Wir wollen sie nicht“, sagte er offen über Personen aus Ländern, die von der Regierung als Sicherheitsrisiko eingestuft werden.

Die 12 Länder des Einreiseverbots

Die neuen Beschränkungen gelten für Bürger aus: Afghanistan, Burma, Tschad, Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen.

Bürger dieser Länder dürfen nur noch in Ausnahmefällen in die USA einreisen.

Weitere 7 Länder mit verschärften Auflagen

Zusätzlich zu den 12 gesperrten Ländern unterliegen Bürger aus sieben weiteren Nationen — Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela — nun strengeren Reisebeschränkungen.

Diese beinhalten verstärkte Sicherheitsüberprüfungen und Visumslimits.

Ausnahmen im nationalen Interesse und für bestimmte Visa

Trotz des weitreichenden Verbots gibt es Ausnahmen.

Reisende mit bestimmten Visatypen oder in Fällen von „nationalem Interesse“ können weiterhin einreisen — jedoch liegt die Entscheidung im Ermessen der Grenzbehörden.

Angriff in Boulder als Auslöser

Trump stellte einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verbot und einem gewaltsamen Vorfall bei einer pro-israelischen Demonstration in Boulder her.

Ein 45-jähriger Ägypter soll Brandsätze geworfen und „Free Palestine“ gerufen haben, wobei 12 Menschen verletzt wurden.

Der Verdächtige wird nun wegen Hassverbrechen und versuchten Mordes angeklagt.

Ägypten nicht auf der Liste

Ironischerweise steht Ägypten, das Herkunftsland des Täters, nicht auf der Liste des neuen Verbots.

Die Regierung hat diese Auslassung bisher nicht erklärt, Ägypten gilt jedoch als strategischer US-Verbündeter im Nahen Osten.

Trump zieht Vergleich zum Einreiseverbot 2017

Trump zog Parallelen zu seinem umstrittenen Reiseverbot von 2017, das sich ebenfalls gegen mehrere muslimisch geprägte Länder richtete.

Er behauptete, das damalige Verbot habe Terroranschläge in den USA verhindert — im Gegensatz zu Europa.

Kritiker verurteilen das Verbot als fremdenfeindlich

Während das Weiße Haus die Maßnahme als „gesunden Menschenverstand“ bezeichnete, warnten Kritiker vor Fremdenfeindlichkeit und Racial Profiling.

Bürgerrechtsgruppen planen bereits rechtliche Schritte — wie beim ersten Einreiseverbot unter Trump.

Trump bekräftigt Fokus auf nationale Sicherheit

Die Regierung verteidigt die Maßnahme als notwendig.

„Diese Länder bieten keine ausreichende Sicherheitsprüfung und teilen keine Bedrohungsinformationen“, sagte Vize-Pressesprecherin Abigail Jackson.

„Es geht einzig und allein darum, amerikanisches Leben zu schützen.“

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