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Rückruf bei Citroën und DS3: Lebensgefahr durch explodierende Airbags

Citroën DS3
Heinsdorff Jularlak / Shutterstock.com

Sofortiger Fahrstopp für Tausende Fahrzeuge.

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Sofortiger Fahrstopp für Tausende Fahrzeuge.

1. Lebensgefahr durch Airbags: Citroën ruft zum Fahrstopp auf

Citroën warnt Besitzer bestimmter Modelle eindringlich: Fahrzeuge des Typs C3 und DS3, gebaut zwischen 2009 und 2019, sollen ab sofort nicht mehr gefahren werden. Der Grund ist ein hohes Sicherheitsrisiko durch fehlerhafte Airbags des Zulieferers Takata. Die Anweisung gilt europaweit – allein in Deutschland sind über 56.000 Autos betroffen.

Das berichtet BILD.

2. Tödlicher Vorfall als Auslöser

Am 11. Juni kam es in Frankreich zu einem tödlichen Unfall, bei dem der Airbag eines Citroën C3 explodierte. Die 37-jährige Fahrerin starb an den Folgen. Dieser Vorfall veranlasste Citroën, eine „Stop Drive“-Kampagne zu starten, um weitere Tragödien zu verhindern.

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3. Takata-Airbags: Ein globales Problem

Takata-Airbags sorgen seit Jahren für Schlagzeilen: Ihre Gasgeneratoren können sich bei feuchtem, heißem Klima zersetzen – mit der Folge, dass sie im Ernstfall explodieren und gefährliche Metallsplitter in den Fahrzeuginnenraum schleudern. Weltweit mussten bereits Millionen Fahrzeuge zurückgerufen werden.

4. So prüfen Sie, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist

Fahrzeughalter können mithilfe der Fahrgestellnummer (VIN) auf der Citroën-Website oder telefonisch unter 0080008251001 prüfen, ob ihr Auto betroffen ist. Auch Citroën-Händler stehen für Auskünfte bereit. Betroffene Kunden werden zudem schriftlich informiert.

5. Kostenloser Austausch der Airbags

Citroën bietet betroffenen Kunden einen kostenlosen Austausch der defekten Airbags an. Der Werkstattaufenthalt dauert etwa zwei Stunden. Bis zum Abschluss der Reparatur sollten die Fahrzeuge jedoch keinesfalls mehr genutzt werden – es besteht akute Lebensgefahr.

6. Behördliche Überwachung und nächste Schritte

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die Rückrufaktion offiziell in seine Datenbank aufgenommen und überwacht deren Umsetzung. Stellantis, der Mutterkonzern von Citroën und DS, arbeitet eng mit Werkstätten und Zulieferern zusammen, um die Reparaturen schnellstmöglich durchzuführen.

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