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Russland trainiert Anti-Drohnen-Hunde: Spüren feindliche UAVs an der Front auf

German Shepard dog
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Die Hunde werden schrittweise darauf konditioniert, auf Drohnen zu reagieren,

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Die Hunde werden schrittweise darauf konditioniert, auf Drohnen zu reagieren,

Eine neue Dimension moderner Kriegsführung

Das russische Militär setzt inzwischen speziell ausgebildete Hunde zur Erkennung von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) ein.

Die Methode, die Berichten zufolge Drohnen aus bis zu 400 Metern Entfernung aufspüren kann, verleiht der modernen Gefechtsfeldstrategie eine neue Dimension.

Hunde erkennen Drohnen aus 400 Metern Entfernung

Laut russischen Militärquellen und der Nachrichtenseite Lenta sind ausgebildete Diensthunde inzwischen in der Lage, fliegende Drohnen aus bis zu 400 Metern Entfernung zu erkennen.

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Dieser Durchbruch stammt vom 470. Ausbildungszentrum für Diensthundezucht – einer Spezialeinheit der russischen Streitkräfte.

Das Training beginnt spielerisch

Die Hunde werden schrittweise an Drohnen gewöhnt – zunächst mit einem Spielzeug, das an einem UAV befestigt ist.

Sobald das Interesse des Hundes wächst, wird das Spielzeug entfernt und die Drohne in größerer Höhe und Entfernung geflogen, um die Tiere darauf zu konditionieren, die Drohne mit einem positiven Reiz zu verbinden.

Welche Rassen sind am besten geeignet?

Nicht alle Hunde eignen sich zur Drohnenerkennung.

Leutnant Wladimir Zherdev, Kommandeur des Trainingszentrums, nennt Belgische Malinois, Deutsche Schäferhunde und Osteuropäische Schäferhunde als besonders erfolgreiche Rassen – wegen ihrer Beweglichkeit, Intelligenz und starken Konzentrationsfähigkeit.

Taktischer Einsatz im Kriegsgebiet

Leutnant Alexander Varezhkin, ein weiterer Offizier des Programms, sagte russischen Medien, dass diese Hunde auch in aktiven Kampfzonen eingesetzt werden könnten, einschließlich der Gebiete der „speziellen Militäroperation“, wie Russland den Krieg in der Ukraine bezeichnet.

Teil einer umfassenden Anti-Drohnen-Strategie

Die trainierten Hunde sind nur ein Bestandteil einer umfassenderen russischen Initiative zur Bekämpfung feindlicher Drohnen.

In den letzten Jahren hat Russland zudem fortschrittliche Störsysteme und elektromagnetische Waffen entwickelt, um UAV-Bedrohungen auszuschalten.

Delfine auf der Krim?

Es ist nicht das erste Mal, dass Russland Tiere zu militärischen Zwecken einsetzt.

2023 berichtete Naval News, dass Kampfdelfine auf der Krim stationiert wurden, um ukrainische Spezialeinheiten abzuwehren – ein weiteres Beispiel für den militärischen Einsatz biologischer Ressourcen.

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