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Musks ehemaliger Freund: Er wird „alles“ tun, um sich an Trump zu rächen

Elon musk and trump
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Im Gegensatz zu Musk zieht es Philip Low vor, aus dem Rampenlicht zu bleiben – doch in einem Interview sagt er voraus, dass Musk nicht vergisst oder verzeiht, wie Donald Trump ihn behandelt hat.

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Im Gegensatz zu Musk zieht es Philip Low vor, aus dem Rampenlicht zu bleiben – doch in einem Interview sagt er voraus, dass Musk nicht vergisst oder verzeiht, wie Donald Trump ihn behandelt hat.

Was passiert hier?

In einem seltenen Interview mit Politico warnt der Neurowissenschaftler Philip Low, ein ehemaliger enger Freund von Elon Musk, US-Präsident Donald Trump: Unterschätze nicht Musks Rachsucht.

Nachdem Low Musk aus dem Beirat seines Start-ups entlassen hatte, lernte er auf die harte Tour, dass Musk Groll nicht leicht vergibt.

Ein psychologisches Porträt von Elon Musk

In einem ausführlichen Gespräch schilderte Low Musk als obsessiv, machthungrig und unermüdlich wettbewerbsorientiert.

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Er argumentierte, dass Musk langfristige Ressentiments hegt und von einem überwältigenden Bedürfnis getrieben wird, zu dominieren – nicht nur in der Technologiebranche, sondern nun auch in der Politik.

Eine langjährige Freundschaft erkaltet

Obwohl sie nach dem Bruch jahrelang in Kontakt blieben, sagte Low, dass ihre Freundschaft sich nie erholte.

Der endgültige Bruch erfolgte Anfang 2025, nachdem Low Musk öffentlich beschuldigte, bei einer Trump-Kundgebung Nazi-Grüße gemacht zu haben – ein Vorwurf, den Musk als „sooo“ müde abtat.

Musk vs. Trump: Ein Zusammenprall der Egos

Der Streit zwischen Musk und Trump eskalierte in diesem Jahr über ein umfangreiches Gesetzespaket, das von Trump unterstützt wurde.

Musk griff das Gesetz auf X an, beanspruchte Trumps Wahlsieg für sich und machte Andeutungen über Epstein-Akten – alles trug zur Eskalation bei.

Die Illusion der Versöhnung

Obwohl beide Männer später versöhnliche Bemerkungen machten, ist Low skeptisch.

Er glaubt, dass jede Versöhnung rein strategisch ist und warnt, dass Musks verletztes Ego ihn dazu bringen könnte, Trump aus dem Schatten heraus zu untergraben.

Von Verbündeten zu Gegnern

Low erinnerte sich an die frühen Tage seiner Freundschaft mit Musk, die 2011 in Paris begann.

Sie kamen sich durch lange Nächte in Los Angeles näher, teilten Partys und führten offene Gespräche über Leben, Geschäft und Ambitionen – bis Geschäft und Ideologie sie auseinandertrieben.

Der Bruch im Beirat

Musk investierte einst in Lows Neurotechnologie-Firma NeuroVigil.

Als Musk 2021 aussteigen wollte, beendete Low die Beziehung mit einer scharfen Nachricht.

Musk hatte zu diesem Zeitpunkt Neuralink gegründet, und Low machte deutlich, dass Musk sich nicht mit ihm anlegen sollte.

Musks politischer Wandel

Nachdem er bei den Wahlen 2024 288 Millionen Dollar gespendet hatte, wurde Musk zu einem bedeutenden MAGA-Spender.

Doch sein politischer Kurswechsel und der spätere Bruch mit Trump werfen Zweifel an seiner Loyalität auf.

Seine reduzierten Ambitionen für 2026 deuten auf eine strategische Neuausrichtung hin.

Warnsignale eines ehemaligen Insiders

Low prognostiziert, dass Musks politische Rache unvermeidlich ist.

Er behauptet, Trump unterschätze die Bedrohung, insbesondere wenn Musk Ressourcen auf Demokraten oder Rivalen von Trump-nahen Republikanern lenkt.

Ein Muster von Machtspielen

Laut Low verfolgt Musk eine bewährte Strategie: dominieren oder zerstören.

Von PayPal über Tesla bis hin zu OpenAI hat er sich mit Mitgründern und Konkurrenten angelegt.

Low sagt, Musks politischer Wandel sei nur eine weitere Front in seinem Streben nach Kontrolle.

Nachwirkungen des letzten Briefes

Nachdem er Musk wegen seines Verhaltens bei der Kundgebung konfrontiert hatte, ging Low mit einem vernichtenden Brief an die Öffentlichkeit, in dem er Musk als Narzissten mit Machtgier bezeichnete.

Der Brief ging viral, und obwohl Musk schwieg, waren die Folgen erheblich.

Flüstern im Silicon Valley

Obwohl nur wenige in der Tech-Branche Musk offen kritisieren, sagte Low, dass viele ihm privat dankten.

Mit finanziellen Verbindungen zu Musk fürchteten sie Vergeltung – aber seine Botschaft, sagten sie, fand Anklang.

Einige stimmten ihm sogar „heftig“ zu.

Musk in der Defensive

Low glaubt, dass Musks jüngste defensive Beiträge, einschließlich negativer Drogentestergebnisse, echte Besorgnis widerspiegeln – insbesondere über potenzielle Schäden an Regierungsverträgen.

Musks Schweigen spricht Bände, meint Low.

Technologie vs. Trump bei der Einwanderung

Low kritisierte Trumps Einwanderungsdurchgreifen und warnte, dass sie Amerikas Führungsrolle in der KI bedrohen.

Er glaubt, dass Musk einst die Lockerung der Hürden für qualifizierte Einwanderer unterstützte – etwas, das Trump in Betracht ziehen könnte, um Musks Einfluss entgegenzuwirken.

Der größere bevorstehende Kampf

Aus Lows Sicht könnte Musks politischer Wandel eine ernsthafte Herausforderung für Trump darstellen.

Um ihn auszumanövrieren, rät Low Trump, seine Politik zu mäßigen und einige von Musks technikfreundlichen Positionen zu übernehmen – bevor es zu spät ist.

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