Wie E-Autos den Haushaltsverbrauch überholen könnten.
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Wie E-Autos den Haushaltsverbrauch überholen könnten.
Das Laden von E-Autos könnte bald so viel Strom verbrauchen wie der ganze Haushalt

Ein neuer Bericht der Schweizerischen Energieagentur. warnt: Bis 2050 könnte das Laden von Elektroautos genauso viel Strom benötigen wie alle anderen Haushaltsgeräte zusammen.
Fast die Hälfte des Haushaltsstroms fürs Laden bis 2050

Die vom Beratungsunternehmen Infras erstellte Studie geht davon aus, dass das Laden von E-Autos bis zu 48 % des privaten Stromverbrauchs ausmachen könnte – eine große Herausforderung für die Strominfrastruktur.
Ohne Steuerung droht Überlastung lokaler Netze

Wenn viele Autofahrer ihre Fahrzeuge gleichzeitig laden – etwa abends nach der Arbeit – könnten regionale Stromnetze an ihre Grenzen stoßen.
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Intelligentes Laden kann das Stromnetz entlasten

Das gezielte Verschieben der Ladevorgänge auf Zeiten mit geringer Netzbelastung – etwa nachts oder mittags – kann helfen, das Netz stabil zu halten und Überlastungen zu vermeiden.
Meist reichen 2,5 Stunden Ladezeit pro Tag

Ein E-Auto muss durchschnittlich nur rund 2,5 Stunden täglich geladen werden. Es gibt also viel Spielraum, den Stromverbrauch auf ruhigere Zeiten zu verlagern – ohne Einschränkungen für die Fahrer.
Smarte Systeme und flexible Tarife erleichtern das Umlenken

Intelligente Ladesysteme und variable Stromtarife können das Laden automatisch auf günstige Zeiten verschieben – und dabei sowohl Netze als auch Geldbeutel schonen.
Zahl der E-Autos in der Schweiz wächst rasant

Schon 2035 könnten 1,3 Millionen Elektrofahrzeuge auf Schweizer Straßen unterwegs sein – bis 2050 sogar 2,8 Millionen. Das entspricht fast dem heutigen Gesamtbestand an Autos.
Ganz Europa steht vor derselben Herausforderung

Auch wenn der Bericht sich auf die Schweiz konzentriert – das Problem betrifft ganz Europa. Mit smarteren Ladegewohnheiten ließen sich teure Netzausbauten vermeiden und Milliarden einsparen.