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Putin herabgestuft nach 80 Jahren Rivalität: USA ändern Kurs gegenüber Russland

Donald Trump, Vladimir Putin
The White House / Wikimedia Commons

Trotz des äußeren Anscheins sagen Analysten: Putin hat keinen Masterplan.

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Trotz des äußeren Anscheins sagen Analysten: Putin hat keinen Masterplan.

Washington glaubt nicht mehr an den Putin-Mythos

Nach Jahrzehnten, in denen er sich als globaler Schachmeister inszenierte, wurde Wladimir Putin von Washingtoner Insidern herabgestuft.

US-Experten beschreiben den russischen Präsidenten nun nicht mehr als strategischen Genie, sondern als reaktiven „Spieler“ – einen Mann, der an der Macht klammert, statt große Visionen umzusetzen

Trumps historischer Kurswechsel gegenüber Moskau

In einem dramatischen Bruch mit 80 Jahren US-Außenpolitik hat Präsident Donald Trump den Kurs geändert: Verbündete raus, Moskau rein.

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Seine Regierung sucht nun aktiv den Schulterschluss mit Russland und versucht ein Friedensabkommen zu vermitteln, das die Ukraine zur Gebietsaufgabe und zum Verzicht auf NATO-Ambitionen zwingen würde.

Der Deal, vor dem sich die Ukraine fürchtet

Trumps vorgeschlagener Friedensplan entspricht genau dem, was Moskau sich seit Jahrzehnten wünscht.

Er würde die Ukraine von westlichen Bündnissen abschneiden und Teile ihres souveränen Territoriums abtreten – Kritiker sprechen von einer Kapitulation vor Putins Forderungen.

Putins Reich der Improvisation

Trotz gegenteiliger Darstellungen sagen Analysten, Putin folge keinem langfristigen Plan. Seine Außenpolitik sei von kurzfristigen Störungen statt strategischer Planung geprägt.

Hinter der Maske des geopolitischen Meisters verberge sich ein Führer, der durch Angst, Propaganda und Chaos an der Macht bleibe.

Der Schatten sowjetischer Taktiken

Putins Methoden erinnern an KGB-Handbücher aus dem Kalten Krieg.

Von Desinformation bis Erpressung – sein Vorgehen basiert eher auf dem Ausnutzen westlicher Uneinigkeit als auf echten Allianzen. Doch die moderne Welt lässt sich schwerer manipulieren.

Krim und der Repressionsapparat

Die Annexion der Krim im Jahr 2014 war mehr als eine territoriale Erweiterung – sie war eine Machtdemonstration.

Nach der pro-westlichen Euromaidan-Revolution in der Ukraine sah Putin seine Macht bedroht. Die Reaktion: Krieg, Annexion und eine Wiederaufnahme hybrider Kriegsführung.

Putins Kartenhaus

Während Putin Russlands Verfassung neu schreibt und die Macht zwischen Präsident und Premierminister neu verteilt, wirkt sein Griff nach der Macht fest.

Doch Beobachter warnen: Das Regime basiert auf Unterdrückung und Angst. Die Loyalität ist brüchig, der Widerstand lauert im Untergrund.

Der Westen schlägt zurück

Putins Wette ist gescheitert. Anstatt unter Druck zu zerfallen, rüstet Westeuropa auf, einigt sich und stärkt die NATO.

Finnland und Schweden sind der Allianz beigetreten, und die Verteidigungsausgaben steigen europaweit.

Das Ende einer Illusion

Der Glaube, Putin könne den Westen spalten oder einschüchtern, zerfällt.

Seine einst gefürchtete Propagandamaschine schwächelt, sein Einfluss schwindet angesichts der demokratischen Resilienz Europas und der militärischen Stärke der USA – selbst unter Trumps umstrittener Führung.

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