Wie Volkswagen die Bedienung seiner Modelle ab 2026 neu gestaltet.
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Wie Volkswagen die Bedienung seiner Modelle ab 2026 neu gestaltet.
VW setzt bei den Facelifts 2026 wieder auf echte Knöpfe

Volkswagen schlägt mit den Modellüberarbeitungen von ID.3 und ID.4 im Jahr 2026 eine neue, benutzerfreundlichere Richtung ein.
Laut „Autocar“ sollen physische Knöpfe und Schalter ins Cockpit zurückkehren – eine direkte Reaktion auf die Wünsche vieler Kunden.
Das berichtet Auto Bild.
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Vom Minimalismus zurück zur Bedienfreundlichkeit

Die vergangenen Modelle setzten stark auf ein reduziertes, futuristisches Design. Doch nun rückt VW die Alltagstauglichkeit wieder in den Fokus.
Der Schritt ist kein Rückschritt, sondern eine Verbesserung der Bedienbarkeit – ganz im Sinne der Nutzer.
Früher ein Vorbild in Ergonomie

Frühere Modelle wie der Golf 7 galten als Musterbeispiel für funktionale Innenräume – mit einer ausgewogenen Mischung aus Knöpfen, Tasten und Bildschirmen.
Über sechs Millionen verkaufte Einheiten sprechen für sich. Die neuen ID-Modelle hingegen setzten auf Touchflächen – sehr zum Ärger vieler Fahrer.
Wenn zu viel Touch zu wenig Komfort bedeutet

Die radikale Umstellung auf Touch-Bedienung brachte zahlreiche Probleme mit sich: unbeleuchtete Slider, fehlende Drehregler für Klima und Lautstärke, Touchflächen am Lenkrad.
Viele wichtige Funktionen wanderten ins zentrale Display – und das erschwerte die Bedienung erheblich.
Erste Hinweise im Konzeptfahrzeug ID.2all

Mit dem Studienfahrzeug ID.2all zeigte VW bereits eine mögliche neue Richtung: Drehregler am Lenkrad, klassische Tasten unter dem Hauptdisplay – darunter auch eigene Schalter für die Klimasteuerung. Diese Idee kam bei Interessierten sehr gut an.
Neues Armaturenbrett für ID.3 und ID.4 geplant

Kai Grünitz, Leiter der technischen Entwicklung bei VW, bestätigte gegenüber „Autocar“, dass für die ID.3- und ID.4-Facelifts ein neues Cockpit in Arbeit ist – inklusive klassischer Schalter und einer deutlich besseren Ergonomie.
Auch der Designchef befürwortet den Kurswechsel

VW-Designchef Andreas Mindt erklärte, dass mit dem ID.2all eine neue Ära beginne: Künftig sollen alle Modelle wieder physische Bedienelemente für zentrale Funktionen wie Lautstärke, Heizung, Lüftung und Warnblinker erhalten. Auch das Lenkrad bekommt wieder echte Tasten.
Der Lautstärkeregler kommt zurück

Laut einem Insider, auf den sich „Autocar“ beruft, wird es in kommenden Modellen wieder einen Drehknopf für die Lautstärke geben.
Intern sei man sich einig, dass das Weglassen konventioneller Schalter ein Fehler war.
Auch Verbrenner-Modelle profitieren

Nicht nur die Elektrofahrzeuge sollen das neue Bedienkonzept erhalten. Auch VW-Modelle mit Verbrennungsmotoren werden künftig von der benutzerfreundlicheren Innenraumgestaltung profitieren.
Volkswagen hört auf seine Kunden

Mit dieser Rückbesinnung auf bewährte Bedienkonzepte signalisiert VW: Der Nutzerkomfort steht wieder im Mittelpunkt. Das Ziel ist ein ausgewogenes Verhältnis aus moderner Optik und intuitiver Funktionalität – ganz im Sinne der Fahrer.