Wie oft Sie Ihre Bettwäsche waschen sollten, um Milben und Allergien zu vermeiden

Amalie L.

1 Tag vor

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28/01/2025
Haus und Garten
Foto: Shutterstock
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Ein frisch gemachtes Bett ist für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit.

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Doch hinter der scheinbar sauberen Oberfläche könnten sich bis zu 20.000 Mitbewohner verstecken – und die Rede ist nicht von Haustieren. Hausstaubmilben fühlen sich in unzureichend gereinigter Bettwäsche besonders wohl. 

Aber wie oft sollte man die Laken wechseln, um die unerwünschten Mitbewohner fernzuhalten?

Laut Martin Seeley, Schlafexperte und CEO von MattressNextDay, ist die Antwort eindeutig: „Mindestens einmal pro Woche.“ 

Das berichtet die Zeitung Mirror

Dieser einfache Schritt kann nicht nur Allergiker vor verstopften Nasen und Atemwegsbeschwerden bewahren, sondern auch die Hygiene im Schlafzimmer verbessern.

Denn jede Nacht geben wir etwa 200 Milliliter Flüssigkeit über Schweiß ab, die in Matratze, Bettdecke und Laken einzieht. Diese feuchte Umgebung ist ein Paradies für Hausstaubmilben, deren Hauptnahrungsquelle unsere abgestorbenen Hautzellen sind. 

Tatsächlich bestehen laut Seeley 80 Prozent der Milben aus genau diesen Zellen, die wir im Schlaf verlieren.

Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Heizungen auf Hochtouren laufen, wird das Schlafzimmer schnell zu einem warmen, feuchten Biotop für Milben. Die Lösung? Eine konsequente Waschroutine. 

Bettwäsche sollte bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um die Milben effektiv abzutöten. Dabei empfiehlt sich ein hochwertiges Waschmittel, das die Textilien gleichzeitig weich und angenehm hält.

Für zusätzliche Frische ist es sinnvoll, die Bettwäsche an der frischen Luft zu trocknen – sofern das Wetter es erlaubt. Wer jedoch stark schwitzt, sollte überlegen, die Bettwäsche noch häufiger zu wechseln, um für ein wirklich hygienisches Schlaferlebnis zu sorgen.

Ein regelmäßiger Wechsel mag aufwendig erscheinen, doch der Aufwand lohnt sich: Schließlich ist ein sauberes Bett der Schlüssel zu erholsamem Schlaf – und das ganz ohne ungebetene Gäste.