Kranke Hunde: Diese 10 Hunderassen haben die häufigsten Gesundheitsprobleme

Morten Lyhne Petersen

3 Tage vor

|

19/03/2025
Haustiere
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Mit diesen Hunden wirst du den Tierarzt etwas öfter besuchen müssen.

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Einige Hunderassen sind anfälliger für genetische und gesundheitliche Probleme als andere.

Das liegt oft an der Zucht, die bestimmte Merkmale hervorgehoben hat, aber auch an der Anatomie und Physiologie der Rassen.

Viele Hunde leiden unter erblichen Krankheiten, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen und besondere Pflege durch den Besitzer erfordern können.

Typische Probleme sind Atembeschwerden, Gelenkerkrankungen, Hautprobleme sowie Herz- oder neurologische Erkrankungen.

Es ist wichtig, sich dieser Herausforderungen bewusst zu sein, wenn man über die Anschaffung eines Hundes nachdenkt.

Ein gutes Verständnis der gesundheitlichen Risiken einer Rasse kann dazu beitragen, ein gesundes und glückliches Hundeleben zu ermöglichen.

Mops

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  • Hat eine süße, einzigartige Schnauze, die jedoch gesundheitliche Probleme mit sich bringt.

  • Leidet oft unter dem brachyzephalen Syndrom, das das Atmen erschwert.

  • Hat enge Nasenlöcher, einen zu langen weichen Gaumen und ein erhöhtes Risiko für einen Kollaps der Luftröhre.

  • Kann dadurch unter Sauerstoffmangel leiden und ohnmächtig werden.

  • Ist besonders im Sommer gefährdet, da er leicht einen Hitzschlag bekommen kann.

  • Kann an Mops-Enzephalitis erkranken, einer schwer erkennbaren und praktisch nicht behandelbaren Krankheit.

Deutscher Schäferhund

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  • Hat eine hohe Anfälligkeit für genetische Erkrankungen.

  • Leidet häufig unter Hüftproblemen.

  • Kann an der von-Willebrand-Krankheit, einer Pankreasinsuffizienz und degenerativer Myelopathie erkranken.

  • Hat oft einen empfindlichen Magen und neigt zu Hautinfektionen.

Dobermann

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  • Ist anfällig für die von-Willebrand-Krankheit, die die Blutgerinnung beeinträchtigt.

  • Kann unter verlängerten oder spontanen Blutungen leiden.

  • Glücklicherweise verläuft die Krankheit bei den meisten Hunden mild.

  • Zwischen 49 und 70 % der Rasse tragen das defekte Gen.

Labrador Retriever

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  • Ist eine sehr beliebte Rasse, hat jedoch einige gesundheitliche Herausforderungen.

  • Kann aufgrund einer Mutation im DNM1-Gen an einem belastungsbedingten Kollaps leiden.

  • Zeigt dann Unsicherheiten beim Gehen, verliert die Muskelkontrolle und hat eine erhöhte Körpertemperatur.

  • Die Episoden dauern selten länger als 10 Minuten, erfordern aber Aufmerksamkeit des Besitzers.

  • Neigt zudem zu Hüftproblemen und Herzerkrankungen.

Berner Sennenhund

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  • Hat ein hohes Risiko für Krebserkrankungen, insbesondere Histiozytose, die Organversagen verursachen kann.

  • Neigt zu Hüftproblemen.

  • Hat eine vergleichsweise kurze Lebenserwartung, was eine der traurigen Seiten dieser Rasse ist.

Border Collie

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  • Ist äußerst intelligent, hat jedoch genetische Schwächen.

  • Trägt häufig die MDR1-Genmutation, die ihn besonders empfindlich gegenüber bestimmten Medikamenten macht (z. B. Ivermectin, Loperamid).

  • Kann an Hüft- und Ellbogendysplasie leiden, was Schmerzen verursacht und im schlimmsten Fall eine Operation erfordert.

Französische Bulldogge

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  • Hat, wie der Mops, mit dem brachyzephalen Syndrom zu kämpfen.

  • Wird dadurch besonders in der Hitze schnell müde und träge.

  • Neigt zu Gaumenspalten, Allergien, Hautproblemen und einer Stoffwechselerkrankung namens Cystinurie.

Cocker Spaniel

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  • Ist anfällig für zahlreiche Gesundheitsprobleme, insbesondere Augenerkrankungen.

  • Kann an Netzhautatrophie leiden, die etwa 11 % der Rasse betrifft.

  • Bis zu 45 % tragen das Gen, das zur Krankheit führen kann.

  • Ist häufig von Grauem Star und nach innen gedrehten Augenlidern betroffen.

  • Hat durch seine langen Ohren ein erhöhtes Risiko für Ohrenentzündungen, da die Luftzirkulation eingeschränkt ist.

Cavalier King Charles Spaniel

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  • Ist für sein freundliches Wesen bekannt, hat aber viele gesundheitliche Probleme.

  • Leidet häufig unter Herzerkrankungen.

  • Neigt zu Hüft- und Ellbogendysplasie, lockeren Kniescheiben und Muskeldystrophie.

  • Ist anfällig für Augen-, Haut- und Atemwegsprobleme.

Englische Bulldogge

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  • Hat ebenfalls mit dem brachyzephalen Syndrom zu kämpfen.

  • Hat ein besonders hohes Risiko für Hüftdysplasie – bis zu 73 % der Rasse sind betroffen.

  • Hat empfindliche Knochen, Allergien und Hautprobleme.

  • Viele Weibchen haben Schwierigkeiten, auf natürlichem Wege zu gebären, was die Zucht kompliziert macht.