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Wussten Sie das? So viel Strom geht beim Laden Ihres Autos verloren

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Eine neue deutsche Studie zeigt, dass die Energieverluste beim Laden von Elektroautos größer sind, als viele vermuten – und dass das Laden zu Hause weniger effizient ist als das Schnellladen.

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Auf den ersten Blick mag das Laden eines Elektroautos einfach erscheinen. Doch laut einer neuen Studie des deutschen ADAC geht eine beträchtliche Menge Energie verloren, bevor der Strom die Batterie des Fahrzeugs erreicht – insbesondere beim Laden zu Hause und bei kalten Temperaturen.

Der Test umfasste vier Modelle: Tesla Model Y, Volkswagen ID.3, Hyundai Ioniq 6 und Renault Mégane. Die Autos wurden an einem 300-kW-Schnellladegerät unter unterschiedlichen Temperaturbedingungen geladen. Der Energieverbrauch aus dem Stromnetz wurde mit der tatsächlich im Akku gespeicherten Energie verglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Hyundai Ioniq 6 in allen Szenarien die geringsten Ladeverluste aufwies. Das Tesla Model Y schnitt bei Ladevorgängen bei null Grad ohne Vorwärmung am schlechtesten ab, während der Renault Mégane bei sommerlichen Temperaturen die größten Verluste zeigte – ganze vier Prozent der Energie gingen dabei verloren.

Der ADAC fordert nun, dass die Autohersteller offenlegen, wie viel Energie beim Laden verloren geht. Außerdem rät er Elektroautobesitzern, strategisch zu laden.

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– Laden Sie möglichst dann, wenn die Batterie bereits aufgewärmt ist. Das verringert sowohl den Energieverlust als auch die Kosten, empfiehlt der ADAC.

Dabei entsteht jedoch ein Widerspruch: Die Empfehlung, beim Schnellladen nur bis zu 80 Prozent zu laden, um lange Wartezeiten zu vermeiden, steht im Konflikt mit dem Rat, bei warmer Batterie zu laden.

Viele Besitzer von Elektroautos sind sich der Ladeverluste überhaupt nicht bewusst – ein Versäumnis, das auf lange Sicht sowohl Geld als auch Umweltkosten verursachen kann.

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