Einheiten legen offenbar zusammen für Drohnen, in dem Wissen, dass diese Geräte ihr Leben retten könnten.
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Einheiten legen offenbar zusammen für Drohnen, in dem Wissen, dass diese Geräte ihr Leben retten könnten.
Unverzichtbare Ausrüstung

Russische Soldaten an der Front geben Berichten zufolge Hunderttausende Rubel aus eigener Tasche aus, um sich mit unverzichtbarer Ausrüstung wie Drohnen und Anti-Drohnen-Technik einzudecken.
Der Freiwillige und Publizist Sergey Bogatyryov erklärt das wachsende Phänomen und die enormen Kosten, denen einzelne Soldaten gegenüberstehen.
Starlink? Aus den Taschen der Soldaten

Im Gegensatz zu den ukrainischen Streitkräften hat das russische Militär keinen Zugang zum Starlink-Satellitensystem. Stattdessen beginnen Soldaten, es selbst zu finanzieren.
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Bogatyryov sagt gegenüber Lenta, dass Züge oder Kompanien oft rund 500.000 Rubel zusammenlegen, um Kommunikationsmöglichkeiten zu sichern.
Augen am Himmel oder gar nichts

Drohnen wie die DJI Mavic Classic und Mavic 3T sind zu lebensnotwendigen Werkzeugen geworden.
„Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Luftaufklärung und dem Verlust von Soldaten“, sagte Bogatyryov.
Einheiten legen offenbar für Drohnen zusammen, in der Hoffnung, damit Leben zu retten.
High-Tech-Notwendigkeit mit hohem Preis

Selbst einfache Drohnen sind teuer, und die hochwertigen „Matrice“-Modelle gelten als Rolls-Royce der Luftüberwachung.
Trotzdem tun die Truppen alles, um sie zu beschaffen – denn die Alternative ist ein Blindflug ins Feindesland.
Chinas stiller Block

Laut Bogatyryov ist einer der Gründe für den Drohnenmangel eine stille Politik Chinas, die offizielle Großverkäufe dieser UAVs an Russland verhindert.
Das macht die Soldaten abhängig von privaten, oft inoffiziellen Lieferketten.
Einheiten sammeln Geld für ihr Überleben

Diese Anschaffungen sind keine Option – sie sind notwendig. „Soldaten wissen: Diese Vögel sind ihr Leben“, sagte Bogatyryov.
Teams legen regelmäßig Geld zusammen, um Drohnen zu kaufen und unnötige Verluste durch unerkannte Bedrohungen zu vermeiden.
Sie kaufen ihre eigenen Störsysteme

Elektronische Kriegssysteme zur Störung feindlicher Drohnen werden ebenfalls von Soldaten selbst oder durch freiwillige Helfer gekauft.
Mit der rasanten technologischen Entwicklung kann sogar Ausrüstung, die vor wenigen Monaten gekauft wurde, schnell veraltet sein.
Das technische Wettrüsten ist gnadenlos

Drohnen- und Anti-Drohnen-Technologie entwickelt sich in rasantem Tempo weiter.
Frequenzen ändern sich, Antennenpolarisationen verschieben sich, und Systeme, die letzten Monat funktionierten, können heute nutzlos sein. Es ist ein ständiger Wettlauf, Schritt zu halten.
Die Industrie kommt nicht hinterher

Bogatyryov gibt dem Staat nicht die ganze Schuld.
„Selbst Massenproduktion dauert Monate“, erklärt er. „Wenn die Fabriken anfangen, die Ausrüstung zu bauen, haben sich die Anforderungen auf dem Schlachtfeld bereits geändert.“
AEine endlose finanzielle Belastung

Neben Drohnen und Kommunikationstechnik zeigen frühere Berichte, dass russische Soldaten oft monatlich 200.000 bis 300.000 Rubel für Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Schutzausrüstung ausgeben.
Für viele ist das eine untragbare finanzielle Last.